Warum Teile des Großen Sterns bunt angestrichen werden
Der Verkehrsknotenpunkt in Berlin-Mitte, der Große Stern, verwandelt sich für einige Wochen teilweise in eine große Regenbogenfahne. Dies geschieht im Rahmen des Kultursommerfestivals und in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Mitte sowie der landeseigenen Veranstaltungsagentur Kulturprojekte Berlin. Ziel ist es, anlässlich des Pride Month und des Christopher Street Day (CSD) in Berlin ein starkes Zeichen für eine liberale und offene Stadt zu setzen.
Die temporäre Darstellung einer „Progress-Pride-Flag“ am Großen Stern soll darauf hinweisen, dass Berlin eine Stadt ist, die für Toleranz, Vielfalt und Akzeptanz steht. Die Stadt möchte damit auch ihre Solidarität mit der LGBTQ+-Community zum Ausdruck bringen. Der Pride Month und der CSD in Berlin sind jährlich wiederkehrende Veranstaltungen, bei denen die Rechte und Sichtbarkeit von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen und queeren Menschen im Mittelpunkt stehen.
Der Christopher Street Day findet in diesem Jahr am 22. Juli statt und es werden rund 500.000 Menschen erwartet. Neben verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen ist auch ein Auftritt der Band Tokio Hotel geplant.
Die Aktion, Teile des Großen Sterns bunt anzustreichen, soll die Aufmerksamkeit auf diese wichtigen Themen lenken und ein klares Statement für Akzeptanz und Gleichberechtigung setzen. Die Regenbogenfahne gilt international als Symbol für die LGBTQ+-Bewegung und wird weltweit bei Pride-Veranstaltungen verwendet.
Die Bemalung der Straßenflächen am Großen Stern wird von Mitarbeitern von Kulturprojekte Berlin durchgeführt. Die Arbeiten finden im Rahmen des Kultursommerfestivals statt, das verschiedene kulturelle Veranstaltungen und Aktionen in Berlin bietet.
Berlin setzt somit ein starkes Zeichen für ein offenes und tolerantes Miteinander in der Gesellschaft und setzt sich aktiv für die Rechte und Sichtbarkeit der LGBTQ+-Community ein. Die temporäre Darstellung der „Progress-Pride-Flag“ am Großen Stern ist ein sichtbares Symbol für diese Bemühungen und soll Besucherinnen und Besucher sowie Einheimische dazu ermutigen, sich für eine offene und tolerante Stadt einzusetzen.