Der Bezirk Berlin-Mitte plant, die Tucholskystraße zwischen Torstraße und Oranienburger Straße in eine Fahrradstraße umzuwandeln. Diese Maßnahme wird voraussichtlich zu mehr Verkehrssicherheit in dem betroffenen Bereich führen. Die Baumaßnahmen sollen im August beginnen und im September abgeschlossen sein, wie die Ordnungsstadträtin Almut Neumann (Grüne) mitteilte.
Der Grund für diese Veränderung liegt darin, dass die Kreuzung Tucholskystraße/Auguststraße zu einem der größten Unfallschwerpunkte im Nebenstraßennetz des Bezirks Mitte geworden ist. Auch die Kreuzung Tucholskystraße/Linienstraße birgt durch die hohe Verkehrsbelastung ein erhöhtes Gefahrenpotential.
In der Fahrradstraße sollen Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, E-Roller und Motorräder aufgestellt werden. Dadurch sollen die Gehwege entlastet und mehr Platz für Fußgänger geschaffen werden. An der Kreuzung Tucholskystraße/Linienstraße werden zudem neue flexible Poller installiert, die für Polizei, Feuerwehr und Müllentsorgung herausgenommen werden können.
Fahrradstraßen sind ausschließlich für den Radverkehr reserviert und dürfen von Autos, Lastwagen und Motorrädern nur von Anliegern befahren werden. Die Geschwindigkeit wird hier von den Radfahrern bestimmt, wobei ein generelles Tempolimit von 30 km/h gilt.
Die Umwandlung der Tucholskystraße in eine Fahrradstraße soll dazu beitragen, die Sicherheit im Straßenverkehr zu verbessern und den Radverkehr zu fördern.