Gemäß einem Bericht von Berliner Zeitung ist Berlin in diesem Jahr im internationalen Ranking der Metropolen zurückgefallen. Die jährliche Studie "Global Cities Report" der Unternehmensberatung Kearny untersucht den Einfluss und die Zukunftsaussichten von 156 Metropolen weltweit. Neben Berlin sind auch Frankfurt am Main, Düsseldorf und München in beiden Kategorien mehrere Plätze zurückgefallen. Gemäß dem "Global Cities Index (GCI)" werden die gegenwärtigen Leistungen der Städte in den Bereichen Wirtschaftsaktivitäten, Humankapital, Informationsaustausch, Kulturangebot und politisches Engagement untersucht. Berlin ist in diesem Jahr von Platz 14 auf Platz 16 abgerutscht. Der "Global Cities Outlook (GCO)" untersucht hingegen, wie schnell und gut Metropolen bei den Indikatoren Lebensqualität, Ökonomie, Innovation und Governance gegenüber den Top-Performern aufholen. Berlin belegt in diesem Jahr nur noch Platz 21 und ist somit gegenüber dem Vorjahr um neun Plätze zurückgefallen. Die Hauptgründe für den Abwärtstrend der deutschen Metropolen werden auf soziale, geopolitische und technologische Veränderungen zurückgeführt. Städte mit einem breiten Angebot in vielen Bereichen ziehen globale Talente an und wirken als Magneten. Die Top-Metropolen im Ranking sind New York, London, Paris, Tokio und Beijing. Die Studie hebt hervor, dass Metropolen, um global bedeutend zu sein, hohe Lebensqualität, vielfältige kulturelle Erlebnisse, gute Rahmenbedingungen und eine optimierte soziale Infrastruktur bieten müssen. Zudem gewinnt die öffentliche digitale Infrastruktur an Bedeutung, um die digitale Vernetzung zu stärken und Innovationen sowie Wirtschaftswachstum zu fördern. Schließlich sollten Städte eine nachhaltige Stromversorgung für energieintensive Rechenzentren ermöglichen, um für Fortschritte in der Künstlichen Intelligenz gerüstet zu sein. Diese Informationen geben einen Überblick über die Abwertung Berlins im internationalen Städteranking und betonen die Notwendigkeit für die Hauptstadt, sich in verschiedenen Bereichen zu verbessern, um ihre globale Bedeutung zu steigern.
NAG Redaktion
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