Aktivisten der Letzten Generation haben am Dienstagmorgen erneut Straßen in Berlin blockiert. Laut Polizeiangaben blockieren mehrere Personen die Ausfahrt Messedamm der A100 mit einem Fahrzeug, wodurch der Verkehr stark beeinträchtigt wird. Die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) Berlin meldete, dass derzeit nur der mittlere Fahrstreifen befahrbar ist. Als Folge davon ist die Buslinie 139 zwischen Fürstenbrunner Weg und S Messe Nord/ICC vorübergehend eingestellt. Darüber hinaus wurde die Weltzeituhr am Alexanderplatz von Aktivisten besprüht und zwei Demonstranten kletterten auf die Uhr und positionierten sich dort mit einem Transparent. Die Letzte Generation erklärte, dass die Weltzeituhr nun ein Mahnmal für den weltweiten Wettlauf gegen die Zeit sei, den die Menschheit zu verlieren drohe. Die Aktionen der Aktivisten führten auch zu Verkehrsbehinderungen in der Wilhelmstraße/Hallesches Ufer, wo sich mehrere Personen auf der Straße festklebten. Die Polizei war vor Ort, um die Aktivisten zu entfernen, und der Busverkehr der BVG war zeitweise betroffen, wobei die Linien 248 und M41 umgeleitet wurden. Die Busse fahren mittlerweile wieder auf ihrer regulären Strecke. Bereits am Montag hatten die Aktivisten auch den Berufsverkehr in Berlin blockiert und den Haupteingang der Technischen Universität mit orangefarbener Farbe besprüht. Diese Aktionen sind Teil der Proteste der Letzten Generation für mehr Maßnahmen gegen den Klimawandel. Laut eigenen Angaben versuchen sie, auf die Dringlichkeit der Situation aufmerksam zu machen und die Politik zum Handeln zu bewegen. Die Aktivisten verlangen eine radikale Reduzierung der Treibhausgasemissionen und einen schnellen Übergang zu erneuerbaren Energien. Die Proteste können in den kommenden Tagen in Berlin weiterhin zu Verkehrsstörungen führen und sollten von den Einwohnern und Autofahrern berücksichtigt werden. Gemäß einem Bericht von www.berliner-zeitung.de, dauern diese blockierenden Aktionen der Letzten Generation nun schon seit einigen Tagen an und haben das öffentliche Leben in der Hauptstadt erheblich beeinflusst. Es bleibt abzuwarten, wie die Behörden auf diese Proteste reagieren und ob neue Maßnahmen ergriffen werden, um weitere Störungen zu verhindern.
