Nach einem anonymen Notruf erreichte die Polizei am Montagmorgen eine Wohnung in der Gelnitzstraße, wo sie einen schwer verletzten Mann vorfand. In einer anderen Wohnung an der Kinzer Allee entdeckten die Einsatzkräfte eine tote 68-jährige Frau, eine schwer verletzte 42-Jährige und das lebensbedrohlich verletzte Mädchen. Die Polizei schließt sowohl einen verabredeten Selbstmord als auch die Möglichkeit eines Angriffs durch den Mann auf die Frauen aus, gefolgt von seinem Versuch, sich das Leben zu nehmen. Die Ermittlungen stehen noch am Anfang und wurden zunächst von der örtlichen Kriminalpolizei übernommen (Quelle).
Die 2. Mordkommission übernahm den Fall am Montagnachmittag, nachdem festgestellt wurde, dass das Kind von einer anderen Person getötet wurde. Es ist jedoch noch nicht klar, ob die 42-Jährige oder die ältere Frau dafür verantwortlich ist. Die B.Z. erfuhr, dass die Familie stark unter den aktuellen globalen Krisen, wie der Pandemie, der Klimakrise und den Kriegen in der Ukraine und Israel, gelitten haben soll. Es wird untersucht, ob diese Verzweiflung das Motiv für die tragische Tat war (Quelle).
Die B.Z. berichtet normalerweise nicht über Selbsttötungen, aber in diesem Fall finden besondere Umstände Erwähnung. Die Telefon-Seelsorge unter der Nummer 0800 111 0 111 und der Berliner Krisendienst mit kostenlosen Hilfsmöglichkeiten an neun Standorten in Berlin stehen Betroffenen zur Verfügung (Quelle).