Gemäß einem Bericht von www.nd-aktuell.de starten in Lichtenberg die Aktionswochen gegen Sozialchauvinismus, welche von einem Bündnis antifaschistischer und zivilgesellschaftlicher Gruppen vorbereitet werden. Ziel ist die Auseinandersetzung mit der Abwertung von Menschen aufgrund ihrer vermeintlich sozialökonomisch schwächeren Position. Die Aktionswochen sind die logische Fortsetzung der Auseinandersetzung mit rechten Morden in Lichtenberg. Die Veranstaltungsreihe soll zur Sensibilisierung im Bezirk beitragen und verschiedene Formen von Diskriminierung und Ausgrenzung thematisieren.
Als Berliner Bürger bin ich stolz auf die zivilgesellschaftliche Arbeit, die dabei hilft, rechte Gewalt und Abwertungen von sozial schwächeren Menschen in unserem Bezirk zu bekämpfen. Besonders beeindruckend ist die Erinnerung an die Opfer rechter Gewalt, wie Kurt Schneider und Eugeniu Botnari, und die Tatsache, dass das Bezirksamt Lichtenberg den Bahnhofsvorplatz nach Botnari benannt hat, um eine Forderung von Anwohnern und antifaschistischen Gruppen umzusetzen. Die Aktionswochen tragen außerdem zur Vernetzung im Stadtteil bei und sollen verschiedene solidarische Orte im Bezirk bekannt machen. Es ist wichtig, dass die Sensibilisierung und der Kampf gegen Abwertungen und Diskriminierung in unserer Mitte kontinuierlich fortgesetzt werden.