Bauindustrie setzt verstärkt auf nachhaltigen Holzbau
In der Bauindustrie wird zunehmend auf Holz als nachhaltigen Baustoff gesetzt. Dies wurde während des Besuchs des Bundestagsabgeordneten Daniel Föst bei der Binderholz Kösching GmbH deutlich. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer Gebhard Dünser und der Geschäftsführerin des Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverbandes e.V. (DeSH), Julia Möbus, diskutierte der baupolitische Sprecher der FDP-Fraktion nicht nur über die Vorteile von Holz als Rohstoff, sondern auch über Lösungen für die aktuelle Baukrise und über Hindernisse im Bau- und Genehmigungsverfahren.
Die Binderholz Kösching GmbH stellt verschiedene Produkte für den Holzbau her und verarbeitet den Rohstoff zu 100 Prozent. Dadurch werden nicht nur klimaschädliche Baustoffe vermieden, sondern es entsteht auch nachhaltiger und kostengünstiger Wohnraum. Holz als natürlicher Baustoff bietet zudem Vorteile im Hinblick auf die Klimabilanz von Gebäuden.
Die Bauindustrie sieht jedoch noch bestehende baurechtliche Hürden, die den Holzbau benachteiligen. Insbesondere in Zeiten der Baukrise müssten die Genehmigungsverfahren vereinfacht werden, so Daniel Föst. Die Branche wünscht sich außerdem eine klare politische Unterstützung für die nachhaltige Nutzung von Holz.
Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. setzt sich seit über 125 Jahren für die Interessen der Säge- und Holzindustrie ein. Die Industrie spielt eine wichtige Rolle in der Bioökonomie und trägt zur nachhaltigen Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft bei.
Die Besichtigung der Binderholz Kösching GmbH zeigt, dass der Holzbau eine vielversprechende Alternative für die Bauindustrie darstellt. Mit Hilfe von politischen Maßnahmen und einer vereinfachten Regulierung kann der Holzbau weiter vorangebracht werden und somit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.