Ein Mann ist in Berlin-Neukölln von einem Auto angefahren und dabei schwer verletzt worden. Der Unfall ereignete sich in der Nacht zum Dienstag auf der Sonnenallee. Nach dem Zusammenstoß setzte der Autofahrer seine Fahrt unerlaubt mit hoher Geschwindigkeit fort.
Der Fußgänger, ein 44-jähriger Mann, erlitt Verletzungen am Kopf sowie möglicherweise innere Verletzungen. Er wurde zur stationären Behandlung in eine Klinik gebracht. Nach Angaben der Polizei besteht keine Lebensgefahr für den Verletzten. Über den Unfall hatte zuerst die "B.Z." berichtet.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen zufolge befand sich der 44-Jährige auf der Straße, als sich das Auto näherte. Der Wagen soll dabei die Lichthupe betätigt und mehrfach die Spur gewechselt haben. Der Fußgänger wiederum soll immer auf derselben Spur gelaufen sein wie das Auto. Als der Wagen beinahe auf gleicher Höhe war, soll der Mann in Richtung des Autos gesprungen sein.
Der Zusammenstoß war so heftig, dass der Fußgänger durch die Luft geschleudert wurde. Da der Verdacht bestand, dass der Mann unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol stand, wurde ihm Blut abgenommen, so ein Polizeisprecher.
Die Polizei erhofft sich weitere Zeugenaussagen, um den Unfallhergang und den flüchtigen Autofahrer zu ermitteln. Insbesondere Personen, die Hinweise zum Fahrzeug oder zum flüchtigen Fahrer geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Unfallflucht ist kein Kavaliersdelikt und kann schwere strafrechtliche Folgen haben. Es ist wichtig, dass sich der Verursacher des Unfalls der Verantwortung stellt und sich bei der Polizei meldet. Gleichzeitig appelliert die Polizei an alle Verkehrsteilnehmer, im Straßenverkehr rücksichtsvoll zu handeln und aufmerksam zu sein, um Unfälle zu vermeiden.
Es bleibt zu hoffen, dass der verletzte Fußgänger rasch wieder gesund wird und dass die Ermittlungen der Polizei zu einer Aufklärung des Vorfalls führen. Verkehrsunfälle dieser Art sind leider keine Seltenheit und mahnen uns alle zur Vorsicht im Straßenverkehr. Das Leben jedes Einzelnen von uns liegt in unseren Händen, und es liegt an uns allen, Verantwortung zu übernehmen und für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu sorgen.
