Berlin Aktuell

Autobahn A10 bei Werder gesperrt: Fahrbahn sackt bei Brückenabbruch ab

Die Autobahn A10 zwischen dem Dreieck Werder und der Abfahrt Groß Kreutz ist derzeit gesperrt, da die Fahrbahn bei Abrissarbeiten an der Autobahnbrücke über die Bundesstraße 1 in Werder abgesackt ist. Laut Ralph Brodel, dem Sprecher der Niederlassung Nordost der Autobahngesellschaft des Bundes, kann die Fahrbahn möglicherweise noch heute wieder freigegeben werden, jedoch müsse diese Aussage als vorsichtiges Voraussichtlich betrachtet werden. Die Fahrbahn in Richtung Süden des westlichen Abschnittes des Berliner Autobahnrings ist hingegen frei.

Das Absacken der Fahrbahn wurde durch Komplikationen beim Abriss der Brücke verursacht. Um Teile der Brücke abzureißen, wurden links und rechts der Fahrbahn Spundwände aus Stahl in die Erde eingelassen, die unterirdisch mit Stahlstäben verbunden wurden. Bei diesen Arbeiten hat sich das Erdreich zwischen den Wänden gelockert, was zum Absacken der Fahrbahn geführt hat. Normalerweise lockert sich bei solchen Arbeiten nichts, jedoch ist in diesem Fall die Brücke und die Bausubstanz offenbar zu alt. Die Brücke, bekannt unter dem Namen Bauwerk 56, wurde im Jahr 1937 errichtet.

Es wird empfohlen, den Bereich großräumig zu umfahren und alternative Routen zu nutzen, um Behinderungen zu vermeiden. Es ist noch unklar, wie lange die Sperrung der Autobahn 10 andauern wird.

Dieser Vorfall verdeutlicht die Probleme und Herausforderungen bei der Instandhaltung alter Infrastrukturen. Um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden, sind regelmäßige Inspektionen und Wartungen von Brücken und anderen Bauwerken unerlässlich. Die Autobahngesellschaft des Bundes arbeitet daran, die Fahrbahn so schnell wie möglich wieder instand zu setzen und den Verkehr normalisieren zu können.

Siehe auch  Fliegen ist die umweltschädlichste Art der Fortbewegung: Flugzeuge tragen zur Klimakrise bei und belasten die Atmosphäre mit CO₂, Wasserdampf, Stickoxiden und Rußpartikeln.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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