Gemäß einem Bericht von www.tagesspiegel.de, zeigt eine Studie der Unfallforschung der Versicherer, dass die Bereitschaft zu aggressivem und gefährlichem Verhalten im Straßenverkehr unter Autofahrern in Berlin und anderswo zugenommen hat. Die Hälfte der befragten Autofahrer zeigt Verständnis für aggressives Verhalten wie das Drängeln oder das Schneiden von anderen Verkehrsteilnehmern im Straßenverkehr. Besonders besorgniserregend ist, dass die Bereitschaft, bei Ärger aufs Gas zu drücken, zugenommen hat und dass sich der Anteil derer, die sich möglicherweise mit mehr Alkohol im Blut als erlaubt ans Steuer setzen, mehr als verdoppelt hat. Dazu kommt ein verzerrtes Selbstbild vieler Verkehrsteilnehmer, die die eigenen Verfehlungen im Straßenverkehr häufig nicht als solche wahrnehmen.
In Berlin dürfte sich das Problem aufgrund der hohen Verkehrsdichte besonders stark zeigen. Die Verkehrssicherheit könnte hierdurch erheblich beeinträchtigt werden. Die Unfallforschung der Versicherer sieht dringenden Handlungsbedarf, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und fordert eine stärkere Kontrolle und Überwachung im Straßenverkehr. Zudem sollte das Bewusstsein für ein rücksichtsvolles Verhalten im Straßenverkehr durch gezielte Aufklärungskampagnen gestärkt werden.
Die Ergebnisse der Studie zeigen auch, dass die Zustimmung zu strengeren Regeln im Straßenverkehr gestiegen ist, insbesondere in Bezug auf Tempo-Beschränkungen und die Einführung einer Nullpromillegrenze für Kraftfahrer. Die Verkehrssicherheit in Berlin ist daher ein wichtiges Thema, das dringend angegangen werden muss, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.
