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Ausschreitungen in Neukölln – Polizei setzt Wasserwerfer ein: Pro-Palästina-Demo in Berlin. | Lesedauer: 4 Minuten

Gemäß einem Bericht von www.morgenpost.de kam es in der Nacht zu schweren Ausschreitungen in Neukölln, Berlin. Pro-palästinensische Protestierende lieferten sich Auseinandersetzungen mit der Polizei, bei denen sie Flaschen und Steine auf die Einsatzkräfte warfen. Die Polizei setzte Wasserwerfer ein, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Der Einsatz dauerte mehrere Stunden und es kam zu Festnahmen. Die Situation eskalierte gegen 22 Uhr auf der Sonnenallee, wo Protestierende Barrikaden aus Mülltonnen und Baustellenelementen errichteten und in Brand setzten. Sie zündeten auch Pyrotechnik und skandierten Parolen wie "Free Palestine". Auf Einsatzwagen der Polizei flogen Flaschen, bevor die Beamten schließlich den Wasserwerfer einsetzten. Die Situation beruhigte sich erst nach 1 Uhr in der Nacht.

Es brannten auch Barrikaden in der High-Deck-Siedlung, wo in der Silvesternacht ein Reisebus ausbrannte. Bereits am frühen Abend wurde die Polizei wegen einer nicht angemeldeten Pro-Palästina-Demonstration in Neukölln eingesetzt. Zeitgleich fand eine Pro-Palästina-Mahnwache am Brandenburger Tor statt, bei der es ebenfalls zu Angriffen auf Einsatzkräfte kam.

Nach Angaben der Berliner Morgenpost sollen die Ausschreitungen aufgrund der Explosion einer Rakete in Gaza-Stadt stattgefunden haben, bei der "200 bis 300" Menschen getötet wurden. Der Sprecher der israelischen Armee gibt an, dass der Islamische Dschihad für den Raketenbeschuss verantwortlich sei.

Die Ausschreitungen haben lokale Auswirkungen auf das Stadtviertel Neukölln, wo Barrikaden brannten und die Polizei Wasserwerfer einsetzte, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Die Protestierenden äußerten ihren Protest gegen die Situation in Gaza und skandierten Parolen für Palästina.

Quelle: www.morgenpost.de

Siehe auch  Bezirksämter Berlin: Sprechstunden-Termine im April 2024

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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