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Abschied von den DDR-Zügen der Berliner S-Bahn: Was geschieht mit der Baureihe 485/885? Interview mit S-Bahn-Chef

Gemäß einem Bericht von www.berliner-zeitung.de,

Für Nahverkehrsfans war es ein tolles Wochenende in Berlin. Am Sonnabend stürmten sie den letzten MAN-Doppeldecker der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), während am Sonntag Tausende von Interessierten sich vom Abschied der DDR-Züge der Berliner S-Bahn mitreißen ließen. Doch was geschieht jetzt mit der Baureihe 485/885? S-Bahn-Chef Peter Buchner erklärt, was mit ihnen passiert. Doch nicht alle Wagen werden verschrottet.

Der letzte Zug der Baureihe 485/885 hat nun zum letzten Mal Fahrgäste befördert und war überfüllt. Die Berliner verabschiedeten sich von einem Zugtyp, der während der 1980er-Jahre im Volkseigenen Betrieb Lokomotivbau Elektrotechnische Werke Hans Beimler in Hennigsdorf entwickelt wurde. Doch was passiert nun mit den DDR-Zügen der Berliner S-Bahn? Im Gespräch mit der Berliner Zeitung sagt S-Bahn-Chef Peter Buchner, was mit ihnen passiert. Eins vorab: Nicht alle Wagen werden verschrottet.

Die alten S-Bahn-Züge mussten jede Woche in die Werkstatt aufgrund des hohen Wartungsaufwands. Auch fehlte diesen Fahrzeugen das Zugbeeinflussungssystem (ZBS), welches das gesamte Streckennetz der S-Bahn ab dem kommenden Jahr haben wird.

Nach dem Fahrplanwechsel ist auf jeden Fall Schluss für die Baureihe 485/885. Die noch verbliebenen Züge werden dann voraussichtlich an die Bundespolizei, ein DDR-Museum und das Deutsche Technikmuseum Berlin übergeben, während einige zur Verschrottung vorgesehen sind. Die Bahn erhält sogar Geld für die Verschrottung, da die Fahrzeuge recyclingfreundlich sind.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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