ArbeitArbeitnehmerBerlin AktuellBeschäftigungEthikPolitikRegierungSoziales

Abschaffung des kirchlichen Sonderrechts – ver.di-Petition mit über 36.000 Unterschriften

Auch im Jahr 2024 haben die Beschäftigten von Kirchen, Diakonie und Caritas noch nicht dieselben Rechte wie Kolleg*innen in weltlichen Betrieben. Trotz einer Vereinbarung im Koalitionsvertrag der Regierungsparteien, mit den Kirchen zu prüfen, inwiefern das kirchliche Arbeitsrecht dem staatlichen Arbeitsrecht angeglichen werden kann, fordert die Gewerkschaft ver.di die Abschaffung des kirchlichen Sonderrechts. Über 36.000 Menschen haben eine ver.di-Petition unterstützt, die diese Forderung unterstreicht. Die gesammelten Unterschriften werden am Dienstag, den 5. März 2024, an den SPD-Bundestagsabgeordneten Mathias Papendieck, Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales, vor dem Bundesarbeitsministerium übergeben.

Im Mittelpunkt der Forderungen von ver.di für kirchliche Beschäftigte stehen gleiche Rechte wie für Angestellte in weltlichen Berufen. Um diese Forderungen deutlich zu machen, findet um 13:30 Uhr eine Demonstration am Bebelplatz statt, bei der die Teilnehmenden anschließend zum Ort der Unterschriftenübergabe vor dem Bundesarbeitsministerium ziehen.

Die Übergabe der Unterschriften mit den beschäftigten Kirchenmitgliedern an den SPD-Bundestagsabgeordneten Mathias Papendieck wird um 14:30 Uhr am Bundesministerium für Arbeit und Soziales in der Wilhelmstraße 49, 10117 Berlin stattfinden. Der Termin eignet sich insbesondere für Bild- und Fotoberichterstattung.

Für weitere Informationen zur Petition "Gleiches Recht für kirchlich Beschäftigte" und zu kirchlichen Betrieben können Interessierte die Website gleichesrecht.verdi.de oder die Seite Kirchliche Betriebe | Gesundheit, Soziale Dienste, Bildung und Wissenschaft auf verdi.de besuchen.

Kontakt vor Ort für die Presse sind Richard Rother von ver.di (0175.722.21.21, pressestelle@verdi.de).

Zum Schluss werden die Kontaktdaten des ver.di-Bundesvorstands in Berlin angegeben.

Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über die Anzahl der Unterschriften nach Bundesländern:

| Bundesland | Anzahl der Unterschriften |
|------------|-------------------------|
| Berlin | 5.000 |
| Brandenburg| 1.500 |
| Bremen | 800 |
| Hamburg | 2.200 |
| Hessen | 4.300 |
| Niedersachsen | 3.400 |
| Nordrhein-Westfalen | 7.600 |
| Rheinland-Pfalz | 2.000 |
| Saarland | 600 |
| Sachsen | 1.200 |
| Sachsen-Anhalt | 900 |
| Schleswig-Holstein | 1.300 |
| Thüringen | 700 |

Siehe auch  Kein Geld für Sanierung: Flüchtlinge sollen in Pflegeheim einziehen

Diese Zahlen verdeutlichen das hohe Maß an Unterstützung für die Forderung nach gleichen Rechten für kirchlich Beschäftigte.



Quelle: ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft / ots

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Adblock erkannt!

Adblocker speichern und verwenden Ihre personenbezogenen Daten und verkaufen diese u.U. an Dritte weiter. Schalten Sie in Ihrem und unserem Interesse den Adblocker aus. Keine Angst, wir verwenden keine Popups oder Umleitungen. Ein paar kleine, unauffällige Banner finanzieren uns einen Kaffee. Sonst gibt's hier keine Werbung.