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Ab 2025: Zahngesundheit ohne Mehrkosten – Amalgamverbot in Deutschland

Ein gewaltiger Umbruch steht bevor! Ab dem 1. Januar 2025 wird die Zahnarztwelt auf den Kopf gestellt! Die Europäische Union verbietet die Verwendung von Dentalamalgam – einem langjährigen Füllmaterial in der Zahnmedizin. Doch keine Panik, denn die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) bleibt stark! Trotz des Amalgamverbots wird der Anspruch auf zahnärztliche Leistungen ohne zusätzliche Kosten aufrechterhalten. Ja, Sie haben richtig gehört!

Hinter dieser bemerkenswerten Wende stehen die starken Partner GKV-Spitzenverband und die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV). In einem Handstreich haben sie gemeinsam dafür gesorgt, dass alle GKV-Versicherten auch weiterhin qualitativ hochwertige und moderne, amalgamfreie Zahnfüllungen bekommen – und das ohne einen Cent draufzuzahlen! Diese Entscheidung ist entscheidend für die Patienten in Deutschland, die auf eine zuverlässige zahnärztliche Versorgung angewiesen sind.

Die neuen Regeln zünden!

In der neuen Regelung, die im Rahmen des Einheitlichen Bewertungsmaßstabs (BEMA) verabschiedet wurde, wird klargestellt: Die Patienten sollen von nun an hochwertige, innovativere Füllmaterialien erhalten, die den Standards der modernen Zahnmedizin entsprechen. Der behandelnde Zahnarzt oder die Zahnärztin hat die Freiheit, im Einvernehmen mit den Patienten das passende Füllmaterial auszuwählen. Aufgeklärt werden die Patienten ebenfalls, sodass sie bestens informiert sind, bevor sie sich entscheiden.

Die stellvertretende Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes, Stefanie Stoff-Ahnis, stellt klar: „Ab dem 1. Januar 2025 wird es in Deutschland keine zahnärztlichen Behandlungen mit Dentalamalgam mehr geben. Wir haben gemeinsam mit der KZBV Lösungen gefunden, die sowohl wirtschaftlich als auch praxisnah sind, damit unsere Versicherten sicher versorgt sind!“

Und auch Martin Hendges, der Vorstandsvorsitzende der KZBV, sieht die neue Regelung als großen Fortschritt: „Es bleibt dabei: Unsere Patienten können auf eine hochwertige, zahnmedizinische Füllungstherapie zugreifen, die keine finanziellen Überraschungen für sie bereithält. Selbstadhäsive Materialien werden die Norm – und das ist einen großen Schritt in die Zukunft der Zahnmedizin!“

Die Zukunft der Mundgesundheit

Die Mundgesundheit in Deutschland zeigt erfreuliche Fortschritte! Dank blitzschneller präventiver Maßnahmen wie Gruppenprophylaxe in Schulen und Kindergärten sinkt die Anzahl der benötigten Zahnfüllungen kontinuierlich. Und das Beste daran: Schon jetzt entscheiden sich viele Zahnarztpraxen vorwiegend für amalgamfreie Materialien. Die Patientinnen und Patienten lernen, was Gesundheit für ihre Zähne bedeutet, und das spiegelt sich in weniger belasteter Zahnarztrechnungen wider.

Dieser Schritt in Richtung Zukunft ist vor allem durch die Änderungen in der EU-Quecksilberverordnung ins Leben gerufen worden. Am 14. Juli 2023 legte die Europäische Kommission den Vorschlag vor, der schließlich am 13. Juni 2024 in die neue Verordnung mündete. Ab 2025 wird Dentalamalgam nur in Ausnahmefällen eingesetzt werden dürfen, wenn es medizinisch unbedingt notwendig ist.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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