Berlin Aktuell

800 pro-palästinensische Demonstranten versammeln sich auf dem Alexanderplatz – Islamist Ahmad Tamim als Redner

Gemäß einem Bericht von BZ Berlin versammelten sich am Sonntagabend mehr als 800 pro-palästinensische Demonstranten auf dem Alexanderplatz in Berlin. Einer der Redner war der Islamist Ahmad Tamim von der Gruppe "Generation Islam", die laut Verfassungsschutz zum Umfeld der verbotenen Partei "Hizb ut-Tahrir" gehört. Tamim behauptete in seiner Rede, dass die Meinungsfreiheit zum Thema Palästina stark eingeschränkt sei und seine Ansprache wurde live über TikTok und Instagram übertragen.

Die "Generation Islam" wird vom Verfassungsschutz als Teil eines islamistischen Netzwerks rund um die verbotene Partei "Hizb ut-Tahrir" eingestuft. Diese Partei wurde 2003 in Deutschland mit einem Betätigungsverbot belegt, da sie die parlamentarische Demokratie ablehnt, nach der Anwendung der Scharia strebt und die Vernichtung Israels mittels des militanten Jihad anstrebt.

In Berlin sollen über 70 Personen der Partei angehören. Im Gegensatz zur "Generation Islam", die ein stärkeres Sendungsbewusstsein hat, agiert HUT überwiegend konspirativ und rekrutiert vor allem in universitären Kreisen. Die Gruppe betreibt deutschlandweit politische Kampagnen und verbreitet über das Internet und die sozialen Medien Propaganda und Anhängerwerbung.

Ahmad Tamim, der Redner auf der Demonstration, veröffentlichte bereits einen Tag nach dem Terror-Angriff der Hamas auf Israel ein Video auf YouTube. In diesem Video bezeichnete er den Staat Israel als koloniales Projekt der Westmächte im 20. Jahrhundert.

Diese Aktivitäten der islamistischen Gruppe "Generation Islam" und ihre Verbindungen zu HUT können potenziell lokale Auswirkungen haben, indem sie politische Spannungen zwischen pro-palästinensischen und pro-israelischen Gruppen in Berlin verschärfen. Es ist wichtig, solche extremistischen Aktivitäten zu überwachen und die Meinungsfreiheit gegen extremistische Ideologien zu schützen.

Siehe auch  Pro-palästinensische und linksradikale Vereine rufen zur Groß-Demo gegen Israel im Berliner Zentrum auf.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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