Ein 20-jähriger Mann hat am Sonntag in Berlin-Spandau einen schweren Verkehrsunfall verursacht. Laut Polizei verlor er gegen 10 Uhr die Kontrolle über sein Auto, als er mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit eine Rechtskurve fuhr. Der Fahrer kam von der Straße ab, überquerte den Gehweg und durchbrach einen Zaun, bevor er frontal gegen ein Firmengebäude prallte. Dabei wurden die Fassade des Gebäudes, eine große Fensterfront sowie ein Schrank und ein geparktes Fahrzeug im Inneren des Gebäudes beschädigt. Beim Versuch, den Wagen zurückzusetzen, stieß der 20-Jährige zudem gegen einen Baum mit Baumschutzbügel und ein am rechten Fahrbahnrand geparktes Auto.
Die alarmierten Polizeikräfte erfuhren vor Ort, dass der Fahrer keinen gültigen Führerschein besaß. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp zwei Promille. Der 20-Jährige wurde daraufhin zur Blutentnahme in Polizeigewahrsam genommen, jedoch später wieder entlassen, da er unverletzt blieb. Seine 19-jährige Beifahrerin beklagte Kopf- und Nackenschmerzen und wurde für eine stationäre Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Es ist erschreckend, dass der junge Fahrer unter Alkoholeinfluss mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren ist und zudem keinen gültigen Führerschein besaß. Solche Verkehrsunfälle können schwerwiegende Konsequenzen haben, sowohl für die Unfallverursacher als auch für unschuldige Verkehrsteilnehmer. Es ist wichtig, dass insbesondere junge Menschen über die Risiken und Konsequenzen von Alkohol am Steuer aufgeklärt werden. Durch dieses Ereignis wird erneut die Bedeutung von verantwortungsbewusstem und nüchternem Fahren unterstrichen.
