NAG/NAG Redaktion – In Wachau kam es am vergangenen Wochenende zu einem Einbruch in die örtliche Kirche, doch der Pfarrer, Johannes Schreiner, gibt Entwarnung: „Gott sei Dank ist nichts gestohlen worden. Ärgerlich ist der Schaden an der Eingangstür.“ Es ist eine ungewöhnliche Situation, denn Einbrüche in den Kirchen seines Kirchspiels Radeberger Land sind „erfreulicherweise äußerst selten“. Üblicherweise zielen Einbrecher auf Bargeld ab, doch in den Kirchen gibt es ein geringes Risiko, da die Spendenkassen regelmäßig geleert werden.
Trotz des Vorfalls bleibt die Tradition der offenen Kirchentüren bestehen. Der Pfarrer ist überzeugt, dass der offene Zugang zur Kirche den Menschen zugutekommt: „Wir vertreten das Prinzip der offenen Kirchentür. Tagsüber sollen unsere Kirchen für alle offenstehen – für Andacht, Gebet oder Begegnung.“ Er glaubt, dass eine offene Tür potenzielle Einbrecher eher abschrecken könnte. Während die Polizei bestätigt hat, dass nichts gestohlen wurde, sieht Pfarrer Schreiner die offenen Türen als Zeichen des Vertrauens in die Gemeinschaft, auch wenn ein gewisses Restrisiko bleibt. Weitere Details über den Vorfall sind bisher von der Polizei nicht bekannt.
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