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Brandenburgs Corona-Kommission: Lehren aus der Pandemie für die Zukunft!

Brandenburg plant eine umfassende Untersuchung der Corona-Pandemie. Die neue Regierungskoalition aus SPD und BSW kündigte die Einsetzung einer Enquete-Kommission an, die wichtige Lehren aus den staatlichen Maßnahmen ziehen soll. Ein entsprechender Antrag wird in der kommenden Woche im Landtag beraten, wie bereits im Bericht von rbb24 erläutert wurde. Gemäß dem Koalitionsvertrag soll die Kommission die Verhältnismäßigkeit der Kontaktbeschränkungen sowie die Wirksamkeit des Landesplans zur Pandemiebekämpfung analysieren und konkrete Empfehlungen für zukünftige Krisen erarbeiten.

Christian Dorst, Landtagsabgeordneter der BSW, betonte, dass die Perspektive der „normalen Menschen“ in der bisherigen Aufarbeitung zu wenig berücksichtigt wurde. Daher soll die Kommission auch Stimmen von Betroffenen einbeziehen, wie etwa diejenigen, die unter Long-Covid leiden oder Schwierigkeiten aufgrund von Nebenwirkungen der Corona-Impfungen hatten. Zudem sollen Jugendliche zu Wort kommen, die unter den Schulschließungen litten. Die Kommission wird von einem Mitglied der SPD geleitet und soll im Frühjahr ihre Arbeit aufnehmen, was aus dem Bericht von Die Zeit hervorgeht.

Die Einsetzung dieser Kommission ist ein bedeutender Schritt, um die Erfahrungen der Bevölkerung während der Pandemie aufzuarbeiten. Dabei wird unter anderem auch darauf geachtet, dass alle gesellschaftlichen Gruppen in den Prozess eingebunden werden, um die Auswirkungen der staatlichen Maßnahmen umfassend zu beleuchten. Diese Initiative könnte helfen, die Resilienz des Landes Brandenburg für zukünftige Krisen zu stärken.

RBB24

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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