Ausbau des Glasfasernetzes für die Zukunft Brandenburgs
Brandenburg legt einen klaren Fokus auf den Ausbau des Glasfasernetzes, um schnelles Internet in allen Regionen des Landes bereitzustellen. Dieses Vorhaben geht mit dem Ziel einher, sowohl weiße als auch graue Flecken in der Internetversorgung zu beseitigen. Das Land betrachtet den Zugang zu schnellem Internet als essentiell für die Daseinsvorsorge der Bevölkerung.
Aktive Unterstützung durch Unternehmen und Fördergelder
Die Landesregierung setzt auf die Zusammenarbeit mit branchenrelevanten Unternehmen, um den Netzausbau voranzutreiben. Gleichzeitig bleibt die Unterstützung durch öffentliche Fördergelder unerlässlich. Im Rahmen des „Weiße-Flecken-Förderprogramms“ unterstützt das Land 14 Landkreise und drei kreisfreie Städte, darunter Brandenburg an der Havel, Cottbus und Frankfurt (Oder), bei insgesamt 37 Ausbauprojekten. Bis 2026 sollen etwa 145.000 Haushalte mit Glasfaseranschlüssen versorgt werden, wofür sowohl Bundesmittel als auch Landesmittel in Höhe von insgesamt 936 Millionen Euro zur Verfügung stehen.
Lücke bei Glasfaseranschlüssen schließen
Derzeit verfügte Ende 2023 weniger als die Hälfte der Haushalte in Brandenburg über einen Glasfaseranschluss. Trotzdem liegt das Land mit einer Quote von 41 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit, die Glasfaserversorgung in Brandenburg weiter voranzutreiben.
Digitale Infrastruktur als Schlüsselfaktor für die Zukunft
Wirtschaftsminister Jörg Steinbach betont die Bedeutung einer flächendeckenden Internetversorgung für die Zukunft des Landes. Digitale Prozesse und Anwendungen spielen eine immer größere Rolle im Arbeits- und Alltagsleben, insbesondere in weniger dicht besiedelten Regionen wie in Brandenburg. Daher ist der Ausbau des Glasfasernetzes ein wichtiger Schritt, um die Lebensqualität und Wettbewerbsfähigkeit der Region langfristig zu stärken.
– NAG