Der Südhafen Spandau, Berlins zweitgrößter Hafen, steht vor einer umfassenden Modernisierung, die eine wesentliche Verbesserung der Logistik und Transportkapazitäten zum Ziel hat. Laut der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt (SenMVKU) werden im Rahmen des Projekts bedeutende Baumaßnahmen eingeleitet, um den Hafen besser an das Wasser- und Schienennetz anzubinden. Hierzu zählen die umfassende Erneuerung der Zuführungsgleise vom Güterbahnhof Ruhleben sowie der Neubau der Schulenburgbrücke. Am 4. Dezember 2024, von 17:00 bis 19:30 Uhr, lädt die Senatsverwaltung zu einer digitalen Informationsveranstaltung ein, bei der Projektverantwortliche die neuesten Entwicklungen und Planungen präsentieren werden. Die Veranstaltung kann bequem über Zoom teilnehmen, beginnend ab 16:55 Uhr.
Details zu den Baumaßnahmen
Die Zuführungsgleise verbinden den Südhafen direkt mit dem öffentlichen Schienenverkehr, was insbesondere für Unternehmen im Hafen von Bedeutung ist. Der Bau umfasst rund 1.600 Meter Gleis sowie eine Weiche. Dabei werden unter anderem die Gleise zwischen der Hafeneinfahrt und dem Güterbahnhof erneuert sowie Sanierungsmaßnahmen in den Tunnel- und Trogbauwerken durchgeführt. Dies geschieht in Abstimmung mit den Gewerbetreibenden, um eine möglichst reibungslose Durchführung zu gewährleisten. Kurzzeitige Unterbrechungen der Schienenverkehrsverbindung sind jedoch aufgrund der Bauarbeiten unvermeidbar, wie BEHALA berichtet. Die Baumaßnahmen sind so konzipiert, dass die Verkehrsführung im öffentlichen Straßenland nicht beeinträchtigt wird, was für die Anwohner eine wichtige Entlastung darstellt.
Die Modernisierung des Südhafens ist entscheidend, um den wachsenden Anforderungen an den Gütertransport gerecht zu werden und die Wettbewerbsfähigkeit Berlins im Logistiksektor zu steigern. Umfassende Informationen über den Projektfortschritt und die einzelnen Baumaßnahmen werden bereitgestellt, um alle Beteiligten auf dem Laufenden zu halten. Aufgrund des bedeutenden Umfangs dieser Erneuerungsarbeiten wird erwartet, dass der Hafen nicht nur effizienter wird, sondern auch als Knotenpunkt für wirtschaftliches Wachstum in der Region dient.
