In der Silvesternacht sorgte ein dramatischer Wasserrohrbruch in Berlin-Wedding für massive Unterbrechungen der Wasserversorgung in weiten Teilen der Stadt. Laut den Berliner Wasserbetrieben kam es gegen 20 Uhr an der Kreuzung Seestraße und Guineastraße zu dem Vorfall. Durch den Bruch, der ein über 76 Zentimeter dickes Rohr, vermutlich aus dem Jahr 1928, betraf, wurden zahlreiche Stadtteile wie Wedding, Moabit, Charlottenburg und Kreuzberg zeitweise mit einer Wasserversorgung konfrontiert, die nicht mehr funktionierte. Gegen 21 Uhr wurde mit der Wiederherstellung des Wasserdrucks begonnen, und kurze Zeit später, um kurz vor Mitternacht, war die Wasserversorgung in allen betroffenen Bezirken wiederhergestellt, wie [ZDF berichtet](https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/berlin-wasser-versorgung-ausgefallen-100.html).
Die Berliner Feuerwehr beschrieb den Wasserrohrbruch als massiven Vorfall, der auch die Löschwasserversorgung beeinträchtigte. Um auf mögliche Brandgefahren zu reagieren, setzten die Feuerwehrkräfte auf Tanks mit mehreren Tausend Litern Wasser. Während die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk einige Mietkeller leerpumpen mussten, berichtete ein Sprecher der Wasserbetriebe, dass das Wasser glücklicherweise nicht zu gravierenden Unterspülungen geführt hatte, da es auf grünen Flächen abfloss. Dennoch mussten für die Reparatur umfangreiche Bauarbeiten eingeplant werden, wo möglicherweise ein Fahrstreifen gesperrt bleibt, was die Mobilität im Stadtteil weiter beeinträchtigen könnte, wie [rbb24 feststellte](https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2025/01/wasserrohrbruch-berlin-wedding-wasserbetriebe-reparatur-bauarbeiten.html).
Technische Maßnahmen und Herausforderungen
Die Wasserbetriebe kündigten an, dass zur Bergung der Straßenbahnen, die aufgrund des Vorfalls stehengeblieben waren, eine Lkw-Zugmaschine benötigt werde, was einen zusätzlichen logistischen Aufwand bedeutet. Der Sprecher erwähnte zudem, dass das beschädigte Rohr eine „sehr hohe Wahrscheinlichkeit“ von Materialermüdung aufweise, was die Notwendigkeit der Reparatur unterstreicht. Die Vorfälle haben also nicht nur die Wasserversorgung, sondern auch die östliche Mobilität in angrenzenden Bezirken vor erhebliche Herausforderungen gestellt, die umgehend gelöst werden müssen.