Waldbrandgefahr steigt in Brandenburg Mitte der Woche
In der Mitte dieser Woche zeichnet sich in Brandenburg eine erhöhte Waldbrandgefahr ab. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) wird die Gefahr in fast allen Landkreisen voraussichtlich auf Stufe drei des fünfstufigen Waldbrandgefahrenindexes steigen. Insbesondere in Berge, Potsdam und Wusterwitz wird sogar mit der Stufe vier gerechnet.
Der Waldbrandschutzbeauftragte des Landes, Raimund Engel, warnt vor möglichen Ereignissen, die in den nächsten Tagen eintreten könnten. Dennoch ist man gut vorbereitet, da alle Waldbrandschutzzentralen in Brandenburg besetzt sind. Nach einigen Niederschlägen am Wochenende hofft man nun, dass die Böden noch ausreichend feucht sind, um Brände zu verhindern.
Am Ende der Woche prognostiziert der DWD eine geringere Waldbrandgefahr. Allerdings bleibt die Unsicherheit bestehen, ob die angekündigten Gewitter tatsächlich ausreichend Regen bringen. Daher ist man bei langfristigen Vorhersagen eher zurückhaltend, wie Engel betont.
Brandenburg: Bundesland mit der höchsten Waldbrandgefährdung
Trotz der aktuellen Lage hebt der Waldbrandschutzbeauftragte hervor, dass Brandenburg in diesem Sommer insgesamt gut durchgekommen ist. Seit Beginn des Jahres gab es 96 Waldbrände im Vergleich zu 176 und 313 Bränden in den Jahren 2023 und 2022 im gleichen Zeitraum.
Brandenburg gilt aufgrund des geringen Niederschlags, ausgedehnten Kiefernwäldern und leichten Sandböden als das Bundesland mit der höchsten Waldbrandgefahr. Das Umweltministerium betont, dass es das ganze Jahr über verboten ist, Feuer im Wald oder in einem Abstand von weniger als 50 Metern zum Waldrand zu entfachen oder zu rauchen.
– NAG