NAG/NAG Redaktion – In Bayern kämpfen Schmetterlinge aufgrund von hohem Niederschlag und kühlen Temperaturen in den Sommermonaten. „Selbst häufige Arten wie der Kleine Fuchs und der Hauhechel-Bläuling waren in dieser Saison deutlich seltener zu sehen“, erklärt Expertin Elisa Treffehn vom Naturschutzverband LBV in Hilpoltstein. Diese alarmierenden Beobachtungen wurden durch die Initiative „Falter im Fokus“ offenbart, an der über 3.200 Bürger teilnahmen und fabelhafte 8.600 Schmetterlinge registrierten.
Die Ergebnisse bieten wertvolle Einblicke in die Migration und Verbreitung von Arten wie Admiral, Schwalbenschwanz und Taubenschwänzchen. Diese Schmetterlinge könnten, abhängig von den klimatischen Bedingungen, von Wanderfalten zu Überwintererarten werden. Die umfassende Datenerhebung ist besonders bedeutsam angesichts der Herausforderungen, die der Klimawandel für die Artenvielfalt mit sich bringt, betont Treffehn. Die gesammelten Informationen könnten eine entscheidende Rolle im Naturschutz und in der Ökologie spielen. Weitere Details zu diesem wichtigen Thema finden sich im Bericht auf www.nordbayern.de.