NAG/NAG Redaktion – In Koblenz/Rietheim hat ein Biber beinahe eine Pappel zum Umstürzen gebracht, was Ranger Stefan Haus zu schnellem Handeln zwang. Um zu verhindern, dass der große Baum auf eine nahe Sitzbank fällt, befestigte Haus ein Stück Zaun um den Stamm. Trotz der Gefahr zeigt er sich unbeeindruckt von der Aktion des Nagers, denn Biber sind bekannt dafür, solche großen Bäume zu fällen, um an Nahrung zu gelangen und Dämme zu bauen.
Die Pappel, die fast einen Meter Durchmesser hat, bietet den Bibern eine unverzichtbare Nahrungsquelle. Diese pelzigen Tiere fördern zudem die Biodiversität, indem sie durch das Fällen von Bäumen nicht nur neue Lichtverhältnisse schaffen, sondern auch wertvolle Strukturen im Gewässer hinterlassen. So bleibt die Natur im Gleichgewicht, auch wenn Landwirte manchmal über die Nagetiere klagen müssen, weil sie an Weizen und Mais knabbern. Ein interessanter Balanceakt zwischen Natur und Landwirtschaft, wie www.aargauerzeitung.ch berichtet.