Im DFB-Pokal standen sich gestern die Giganten FC Bayern München und Bayer 04 Leverkusen gegenüber, doch das Achtelfinale wurde von einem spektakulären Vorfall überschattet. Der deutsche Rekordmeister, ohnehin schon ohne seinen Star-Stürmer Harry Kane, sah sich schon früh in der Partie mit einem herben Rückschlag konfrontiert. Manuel Neuer, der erfahrene Kapitän der Münchener, musste bereits nach 17 Minuten das Spielfeld verlassen – und das aufgrund einer roten Karte, die er nach einem brutalen Foul an Jeremie Frimpong erhielt. Wie berlin-live.de berichtete, war dies Neuer’s erste Rote Karte in seiner mehr als 900 Spiele umfassenden Karriere, die sowohl für seinen Klub als auch für die Nationalmannschaft gilt.
Die Szene war alarmierend. Neuer sprintete aus seinem Tor, um einen langen Pass von Jonathan Tah zu verhindern, doch anstatt den Ball zu spielen, prallte er heftig mit Frimpong zusammen. Schiedsrichter Harm Osmers zögerte nicht, die rote Karte zu zücken, trotz eines schnellen VAR-Checks. Dies führte zu einem frühzeitigen Underdog-Szenario für Bayern, das seine Rennen nach der unglücklichen vergangenen Saison unbedingt stabilisieren wollte, wie sports.yahoo.com festhielt. Die Reaktionen der Fans waren hitzig und emotional: „Was zur Hölle macht Neuer da? Das ist so unnötig gewesen“, schrieben sie in den sozialen Medien. Ganz München fragt sich nun: Welche Konsequenzen wird dieser Vorfall für den Klub haben?
Obwohl Bayern noch bis zur Halbzeit weiter kämpfte und einige Chancen herausspielte, bleibt die Frage im Raum, wie sich die Mannschaft ohne ihren Kapitän und Rückhalt Neuer weiter schlagen wird. Fans und Experten sind sich einig: So früh im Spiel verliert man nicht einfach fix den Schlüsselspieler. Ein Sturm zieht auf im Olympiastadion, und die Antworten werden mit jedem Spieltag dringlicher.