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Euskirchen sagt Nein zur Grundsteuer C – Plan für mehr Wohnraum vorerst gestoppt!

NAG/NAG Redaktion – Die Stadt Euskirchen hat entschieden, die Einführung der umstrittenen Grundsteuer C vorerst abzulehnen. In der jüngsten Ratssitzung stimmten 43 Mitglieder gegen die Steuer, die nur von den Grünen befürwortet wurde. Die Steuer soll ab dem 1. Januar 2025 auf unbebaute, aber baureife Grundstücke erhoben werden, um Bauland-Spekulationen einzudämmen und den Wohnungsbau zu fördern. Trotz des erhöhten Bedarfs an Wohnbauflächen sieht die Stadt erhebliche praktische und finanzielle Hürden.

Stadtkämmerer Klaus Schmitz wies auf die Herausforderungen bei der Erfassung der geschätzten 900 betroffenen Grundstücke hin und erklärte, dass zwei zusätzliche Beschäftigte benötigt würden, um die Arbeit zu bewältigen. Die Sitzungsvorlage wurde von den meisten Fraktionen abgelehnt, da der benötigte Aufwand für Einführung und Verwaltung als massive Belastung wahrgenommen wird. Während die SPD die Grundsteuer grundsätzlich befürwortet, lehnt sie die Einführung in der aktuellen Situation dennoch ab. Einzig die Grünen halten an der Idee fest, wie mobil.ksta.de berichtet.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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