Ein dramatischer Feuerwehreinsatz ereignete sich am Freitagmittag an der Fischerinsel in Berlin-Mitte, als ein Mann in der eiskalten Spree trieb. Zeugen berichteten, dass ein aufmerksam gewordener Passant sofort die Rettungskräfte alarmierte und anschließend selbst ins Wasser sprang, um zu helfen. Der mutige Ersthelfer konnte sich anschließend eigenständig aus der Strömung retten, während die Feuerwehrleute unter der Mühlendammbrücke positioniert waren, bereit zur Rettung des drohenden Ertrinkenden. Wie BZ Berlin berichtete, gelang es den Rettern, die Person sicher auf eine Mauer zu ziehen.
Rettungsaktion im Detail
Im Einsatz waren 32 Feuerwehrleute, die über eine Stunde an der Mühlendammbrücke tätig waren. Zunächst wurde der Mann durch einen Feuerwehrsprecher am Wasser gegriffen und in sicherere Gefilde gebracht. Unter intensivmedizinischen Bedingungen, auch aufgrund seiner starken Unterkühlung, wurde der Betroffene mithilfe einer Drehleiter auf die Straße der Brücke gehoben und anschließend in ein Krankenhaus transportiert. Der Notruf erreichte die Feuerwehr zur Mittagszeit, was die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte ermöglichte, wie Tag24 vermerkte. Während der gesamten Rettungsmaßnahmen und der Landung des Rettungshubschraubers Christoph 100 war die Mühlendammbrücke gesperrt.