Allgemein

Chaos in Berlin: Silvesterfeiern enden in Krawallen und Festnahmen!

Nach einem tumultartigen Silvester, der in der Nacht vom 31. Dezember auf den 1. Januar für Entsetzen sorgte, wurden zwei Männer in Berlin festgenommen. Sowohl der 20-Jährige als auch der 17-Jährige sollen für gewalttätige Ausschreitungen verantwortlich sein, bei denen Feuerwehrwerk gegen Polizisten eingesetzt wurde. Laut der Berliner Staatsanwaltschaft, die diesen Vorfall behandelt, wurde ein Haftbefehl gegen den älteren der beiden Männer erlassen. Er befindet sich bereits in Untersuchungshaft, nachdem er in Neukölln und am Alexanderplatz randaliert und Autos mit Feuerwerk angegriffen hat. Währenddessen wurde gegen den 17-Jährigen, der einen Beamten verletzt haben könnte, ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, jedoch ist er auf freiem Fuß. In der Silvesternacht kam es zu etwa 400 vorübergehenden Festnahmen und rund 670 Ermittlungsverfahren, vor allem wegen Verstößen gegen das Waffengesetz sowie tätlichen Angriffen auf Vollstreckungsbeamte, wie [rbb24](https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2025/01/berlin-silvester-angriff-polizei-haftbefehle-zwei-maenner.html) berichtete. Über 40 Personen mussten aufgrund von Verletzungen im Zusammenhang mit Feuerwerk im Unfallkrankenhaus Berlin behandelt werden.

In Sachsen-Anhalt ereigneten sich ebenfalls zahlreiche Vorfälle, die die Polizeibehörden auf Trab hielten. Ein besonders schwerer Verkehrsunfall passierte am Silvestertag auf dem Gimritzer Damm: Ein Autofahrer verlor auf glatter Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug und verletzte dabei eine Frau schwer. Auch in verschiedenen Städten kam es zu Wohnhausbränden, die wahrscheinlich durch Feuerwerkskörper ausgelöst wurden. In Stolberg beispielsweise brach ein Feuer im Carport eines Mehrfamilienhauses aus, wodurch der Sachschaden auf etwa 400.000 Euro geschätzt wird, während die Ursache des Feuers ungeklärt bleibt. Die Polizei meldete zudem, dass in Dessau-Roßlau ein Querschläger zwei längst benachbarte Balkone in Brand setzte. Diese Vorfälle zeigen die verheerenden Auswirkungen der Silvesternacht, die nicht nur zu Erschütterungen in Berlin, sondern auch in der gesamten Region führten, wie [MDR](https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/bilanz-polizei-silvester-feuerwerk-neujahr-102.html) berichtete.

Kritik an Böllerei und Feinstaubbelastung

Die Deutsche Umwelthilfe äußerte scharfe Kritik an der Böllerei an Silvester und zog eine katastrophale Bilanz mit bundesweit fünf Toten und zahlreichen Verletzten. Neben den physischen Schäden führe die Feuerwerksnutzung auch zu überhöhten Werten an gesundheitsschädlichem Feinstaub in der Luft. Die Umwelthilfe fordert daher ein Verbot für den Verkauf und die Verwendung von Feuerwerk durch Privatpersonen an Silvester. Auch die Entsorgung des Silvestermülls wird zunehmend zur Herausforderung: In Halle wurden am Neujahrstag etwa acht Tonnen Müll aufgesammelt, was die städtischen Mitarbeiter immer mehr fordert. Das Unternehmen appelliert an die Bevölkerung, die Rückstände umweltgerecht zu entsorgen.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"