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Brandenburgs Brücken im Fokus: Verkehrsminister fordert dringende Investitionen!

Der Einsturz der Carolabrücke in Dresden hat die Aufmerksamkeit auf den beklagenswerten Zustand vieler Brücken in Deutschland gelenkt. Brandenburgs neuer Verkehrsminister Detlef Tabbert (BSW) äußerte sich besorgt und fordert dringend Investitionen in die Infrastruktur. Die Carolabrücke war am 11. September 2024, ohne Vorwarnung, teilweise eingestürzt, was zum Glück keine Verletzten forderte. Deutlich schwerwiegender ist jedoch der Verlust von zwei Hauptfernwärmeleitungen und die Zerstörung der Straßenbahntrasse, die in die Elbe stürzte. Die Brücke wird nicht saniert, sondern komplett abgerissen und durch einen Neubau ersetzt, weshalb der Minister den Erhalt der Brücken für zwingend erforderlich hält, wie [rbb24](https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2025/01/brandenburg-verkehrsminister-detlev-tabbert-bsw-bruecken-carolabruecke.html) berichtete.

Tragisches Unglück in Baltimore

Ein ähnliches Schicksal erlebte die Francis Scott Key Bridge im Hafen von Baltimore, USA, wo ein Containerschiff in der Nacht auf Dienstag (Ortszeit) einen Stützpfeiler rammte und die Brücke zum Herunterbrechen brachte. Zwei Bauarbeiter, die bei der Reparatur von Schlaglöchern auf der Brücke waren, verloren ihr Leben; ihre Leichen wurden aus sieben Metern Tiefe geborgen. Der Einsatz, so die örtliche Polizei, war eminent, jedoch sind weitere vermisste Personen unter den Trümmern der Brücke, die schwer zu erreichen sind, wie [tag24](https://www.tag24.de/thema/unglueck/einsturz-in-baltimore-todesopfer-nach-bruecken-katastrophe-geborgen-3142364) berichtet.

Die Francis Scott Key Bridge, die seit 1976 besteht und täglich von mehr als 30.000 Fahrzeugen genutzt wird, hatte vor dem Unglück einen „zufriedenstellenden Zustand“ aufgewiesen; eine grundlegende Inspektion fand erst im Mai 2023 statt. Allerdings war die Brücke in einer Bauweise errichtet, die besonders anfällig für einen kompletten oder teilweisen Einsturz bei einem Versagen entscheidender Bauteile ist. Diese Brüche werfen nicht nur Fragen zu den Sicherheitsstandards auf, sondern machen auch deutlich, wie wichtig es ist, in die Instandhaltung der Verkehrsinfrastruktur zu investieren, um weitere Tragödien zu verhindern.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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