NAG/NAG Redaktion – Die Bischofsgruft der Diözese Hildesheim bleibt für immer geschlossen! Zukünftige Bestattungen weiterer Bischöfe sind ausgeschlossen, ein drastischer Schritt, der die dunkle Geschichte rund um Bischof Heinrich Maria Janssen betrifft. Janssen sieht sich selbst schweren Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs gegenüber. Auf Anfragen von Angehörigen bleibt der Zutritt zur Gruft jedoch möglich, aber die Hildesheimer Bischöfe werden künftig auf dem Annenfriedhof zwischen den Kreuzgängen der Kathedrale bestattet.
Diese Entscheidung, die gemeinsam von Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ und dem Hildesheimer Domkapitel getroffen wurde, berücksichtigt auch Gespräche mit Missbrauchsbetroffenen und den Angehörigen verstorbenen Bischöfe. Die Kirche will damit deutlich machen, dass die Gruft kein Ort der Verehrung, sondern eine ganz normale Grabstelle ist. Außerdem wird am Eingang der Gruft auf die schweren Vorwürfe gegen Janssen hingewiesen, wobei QR-Codes für weitere Informationen zum Machtmissbrauch und den Anschuldigungen bereitgestellt werden. Bischof Wilmer betonte, dass ehrliche Gespräche über diese grausame Vergangenheit notwendig sind, um zukünftige Vergehen zu verhindern. Mehr dazu finden Sie in den neuesten Berichten auf de.catholicnewsagency.com.