Die aktuelle Krise in der Baubranche hat auch Auswirkungen auf die Planungen für den neuen Stadtteil Krampnitz. Der Immobilienkonzern Vonovia wird weniger Wohnungen bauen als ursprünglich geplant. Anstatt 1800 Wohneinheiten werden nur noch 1450 Wohnungen gebaut. Dafür übernimmt die Wohnen in Krampnitz GmbH (WiK) die Entwicklung des Stadtplatzes-Ost. Dies ist eine Tochtergesellschaft der Deutschen Wohnen, die von Vonovia übernommen wurde. Die Abspeck-Pläne wurden in Absprache mit der Stadt Potsdam und dem Entwicklungsträger Potsdam (ETP) umgesetzt. Es wurde ein Grundstücksrückgabe und ein Flächentausch vereinbart, um die Situation auszugleichen. Weiterhin könnten zwei Quartiersgaragen von der WiK abgegeben werden. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich im Frühjahr 2025 beginnen und schrittweise in den folgenden Jahren fortgesetzt werden. Möglicherweise können bereits vor 2029 preisgedämpfte Wohnungen entstehen. Die Erreichbarkeit des neuen Viertels ist ein wichtiges Thema, einschließlich der Tram-Anbindung und einem Radschnellweg ins Stadtzentrum, für den derzeit eine Machbarkeitsuntersuchung durchgeführt wird. Es wird erwartet, dass die Ergebnisse Ende des Jahres vorliegen. Quelle: www.maz-online.de
NAG Redaktion
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