Der Deutsche Wetterdienst warnt für Dienstag vor extremer Hitze in Berlin und Brandenburg. Ein Experte erklärt, was das genau bedeutet.
Am Dienstag erwartet Berlin und Brandenburg eine „extreme Wärmebelastung“. Der Deutsche Wetterdienst hat die Nutzer über die besondere Wetterlage mit Hilfe der Warn-App Nina informiert. Die erwartete Höchsttemperatur liegt bei sommerlichen 31 Grad Celsius. Warum spricht der Deutsche Wetterdienst dennoch von einer besonderen Wetterlage?
Für eine Unwetterwarnung gibt es mehrere Kriterien, erklärt Marc Kropf vom Deutschen Wetterdienst im Gespräch mit t-online. Bei einer Hitzewarnung geht es um die gefühlte Temperatur am frühen Nachmittag eines Tages. Eine Warnung wird herausgegeben, wenn die gefühlte Temperatur einen bestimmten Schwellenwert überschreitet.
Eine „starke Wärmebelastung“ liegt vor, wenn die gefühlte Temperatur über 32 Grad Celsius liegt. Steigt die gefühlte Temperatur über 38 Grad Celsius, sprechen die Experten von einer „extremen Wärmebelastung“. Zusätzlich spielt auch die nächtliche Temperatur von Innenräumen eine Rolle. Bleibt die Nacht zu warm, verschlechtert sich die Schlafqualität. Dadurch wird die Hitze am Tag schlechter verkraftet, erklärt Kropf.
Am Dienstag können sich die Menschen in Berlin und Brandenburg auf gefühlte 38 Grad Celsius einstellen. Diese hohe Temperatur wird durch die Kombination aus Temperatur und sehr hoher Luftfeuchtigkeit erreicht, so der Wetterexperte. Es ist also wichtig, insbesondere an diesem Tag auf seine Gesundheit zu achten und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um sich vor der Hitze zu schützen.