In den Jahren 2020 und 2021 kam es in Berlin zu einer Serie von Autobränden. Ein Mitglied der berüchtigten Familie Remmo wird von der Berliner Staatsanwaltschaft als verantwortlich angesehen. Zwischen Dezember 2020 und Februar 2021 wurden insgesamt zwölf Fahrzeuge in den Ortsteilen Treptow, Neukölln, Kreuzberg, Lankwitz und Mariendorf in Brand gesteckt. Der 44-jährige Mann wurde am vergangenen Donnerstag wegen zwölffacher Brandstiftung angeklagt. Es besteht die Möglichkeit, dass er Komplizen hatte.
Laut Informationen der Welt handelt es sich bei dem Angeklagten um Nasser Rammou, der zur Familie Rammou gehört, die wiederum Teil der Remmo-Großfamilie ist. Während der Zeit, in der die Autos in Brand gesteckt wurden, befand sich der verurteilte Straftäter in Haft, trug jedoch eine elektronische Fußfessel und stand unter polizeilicher Überwachung – eine Tatsache, die die Berliner Staatsanwaltschaft als Beweis dafür ansieht, dass Rammou sich vermutlich stets an den Tatorten aufgehalten hat. Nach seiner Festnahme endete die Serie von Autobränden abrupt. Die Motive für seine Handlungen sind bisher unklar. Rammou befindet sich derzeit in Haft und wurde bereits wegen Betäubungsmittelhandels, Gewalttaten und Waffendelikten verurteilt.
Nasser Rammou spielt offenbar eine bedeutende Rolle innerhalb des Remmo-Clans, der mit verschiedenen Straftaten in Verbindung gebracht wird. Im Jahr 2019 drangen Clan-Mitglieder beispielsweise in das Grüne Gewölbe in Dresden ein und raubten Kunstobjekte und Juwelen. Die Täter wurden im Mai dieses Jahres zu Gefängnisstrafen verurteilt. Der Remmo-Clan ist für seine kriminellen Aktivitäten bekannt und hat eine lange Liste von Straftaten vorzuweisen.
Die Serie von Autobränden in Berlin gibt Anlass zur Sorge und verdeutlicht erneut die Bedeutung einer effektiven Strafverfolgung von kriminellen Clans. Die Ermittlungsbehörden sind gefordert, diese Straftaten konsequent aufzuklären und die Täter zur Verantwortung zu ziehen, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten. Es bleibt zu hoffen, dass die Gerichte in diesem Fall ein angemessenes Urteil fällen und damit ein deutliches Signal gegen kriminelle Machenschaften setzen.