Ein tragischer Schiffsunfall erschütterte Spandau gestern Nachmittag. Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 21 und der Wasserschutzpolizei wurden um 14:40 Uhr zu einem Zwischenfall unter der Dischingerbrücke gerufen, bei dem ein Schubverband mit einem Ruderboot kollidierte. Das Ruderboot, in dem vier Frauen saßen, kentere bei dem Zusammenstoß. Rettungskräfte, einschließlich eines Rettungshubschraubers, eilten zur Unglücksstelle. Drei der Ruderinnen, eine 57-Jährige, eine 61-Jährige und die 56-jährige Steuerfrau, wurden ins Krankenhaus gebracht, wobei die 70-jährige Steuerfrau stationär behandelt werden musste. Tragischerweise wurde die jüngste Ruderin, die bereits ohne Vitalzeichen aus dem Wasser gezogen wurde, trotz Wiederbelebungsversuchen noch am Unfallort für tot erklärt, wie berlin.de berichtete.
Modernisierung der Wasserschutzpolizei
Im gleichen Atemzug erlebte die Wasserschutzpolizei Nordrhein-Westfalen einen bedeutenden Moment mit der Taufe ihres neuesten Einsatzbootes, der "WSP 2", in Düsseldorf. Bei einer feierlichen Zeremonie, geleitet von Polizeihauptkommissarin Carina Deppe, wurde das 17,5 Meter lange und 16 Tonnen schwere Boot mit zwei 450 PS starken Motoren präsentiert. Innenminister Herbert Reul hob hervor, wie wichtig eine moderne Ausstattung für die hochspezialisierten Kräfte der Wasserschutzpolizei ist. "Die 'WSP 2' ist der nächste große Meilenstein!", sagt Duisburgs Polizeipräsident Alexander Dierselhuis und kündigte an, dass das Boot künftig bei Schiffsunfällen, Umweltvergehen und Rettungsaktionen eingesetzt wird. Ausgestattet mit modernster Technik, einschließlich Wärmebildkamera und neuer Sonartechnologie, wird es die Sicherheit auf den Wasserstraßen Europas gewährleisten, so duisburg.polizei.nrw.