Die AfD zeigt sich erneut im Licht der internationalen Politik, nach dem überraschenden Wahlsieg von Donald Trump zum US-Präsidenten. AfD-Chefin Alice Weidel bezeichnete Trump als „Vorbild für uns“ und lobte seine Politik in einem Statement, in dem sie sich einig über Themen wie „Massenmigration“, „Kriegspropaganda“ und „Klima-Ideologie“ zeigten. Der Wahlsieg wird von der AfD auch als mögliche Chance gesehen, um die eigene politische Agenda zu fördern und Unterstützung in der Bundesrepublik zu mobilisieren, wie zuletzt von fr.de berichtet.
Besonders hervorzuheben ist das Treffen zwischen Trump und AfD-Vertretern in seiner Residenz Mar-a-Lago, das unmissverständlich zeigt, wie nah die rechtsnationalen Strömungen in beiden Ländern beieinander stehen. Der AfD-Kreistagsabgeordnete aus Sachsen-Anhalt, Phillipp-Anders Rau, und andere Mitglieder der Partei reisten nach Florida, um Trump zu gratulieren. Rau selbst beschrieb das Ereignis als „ewig währende Erinnerung“ und postete stolz ein Bild mit dem designierten Präsidenten auf Instagram. Bei dem Treffen war auch der umstrittene Influencer Leonard Jäger anwesend, der mit seinen Botschaften und Aktivitäten in der Szene für Aufsehen sorgt, wie berlin-live.de berichtete.
Ein Abend voller politischer Ambitionen
Es wird deutlich, dass die AfD auf der Welle von Trumps Wahlsieg reitet. Weidel und Björn Höcke, der Fraktionsvorsitzende der AfD in Thüringen, zeigen sich ebenfalls begeistert über die Möglichkeiten, die dieser Sieg eröffnet. Weidel betont, dass der Aufstieg Trumps ein Signal gegen die herrschenden politischen Strömungen in Europa sei. „Donald Trump kann als patriotischer Friedenspräsident in die Geschichte eingehen“, schrieb die Partei in ihrem Statement. Diese Rhetorik könnte der AfD neues Selbstbewusstsein sowie das Gefühl einer möglichen Regierungsperspektive verleihen, und auch der EU-Abgeordnete Maximilian Krah betrachtet eine Kandidatur bei der Bundestagswahl 2025.