In einem eindrucksvollen Schritt hat Thomas Krüger die Mitglieder des Deutschen Kinderhilfswerkes bei der jüngsten Versammlung mit klaren Worten ermutigt und ist erneut als Präsident gewählt worden! Der 65-Jährige, der seit 1995 mit voller Leidenschaft für die Rechte der Kinder kämpft, bleibt an der Spitze dieser wichtigen Organisation.
Klar wie der Himmel über Berlin: Ja, die Vizepräsidentinnen Anne Lütkes und Nathalie Schulze-Oben wurden ebenso wie der Schatzmeister Haimo Liebich in ihren Ämtern bestätigt. Aber das ist nicht alles! In den erweiterten Vorstand wurden strahlende Persönlichkeiten gewählt: Mustafa Akça, Siegfried Barth, Katja Dörner, Harald Geywitz und Anja Siegesmund, sowie die Bundestagsabgeordneten Ottilie Klein, Katja Mast und Matthias Seestern-Pauly. Ein starkes Team für die Zukunft!
Die Stimme der Kinder wird laut!
Sein Herz schlägt für die Kinder – und das zeigt er auch in seiner Wiederwahl-Rede. “Wir sorgen uns als Kinderrechtsorganisation extrem um die Demokratieentwicklung in Deutschland”, machte Krüger deutlich. Angesichts der Krisen, die unsere Gesellschaft belasten, wie der Klimawandel und die zunehmend gefährdeten Bildungssysteme, ist es kein Wunder, dass viele junge Menschen das Gefühl der Ohnmacht verspüren. Doch plötzlich blitzt der Hoffnungsschimmer auf: Das politische Interesse unter der Jugend ist sprunghaft gestiegen! Aber, ohne echte Möglichkeiten zur Mitbestimmung bleibt das Vertrauen in die Demokratie in Gefahr.
Hinzu kommt der erschreckende Fakt, dass bundesweit nur fünf Prozent der Kinder und Jugendlichen bei kommunalen Entscheidungen mitentscheiden dürfen. So kann es nicht weitergehen! Für Krüger ist die Beteiligung der Kinder nicht nur ein bloßes Anliegen – es handelt sich um ein fundamentales Kinderrecht, verankert in der UN-Kinderrechtskonvention. “Hier liegt noch viel Überzeugungsarbeit vor uns”, betont er kämpferisch.
Ein aufrüttelnder Appell für eine bessere Zukunft
Doch Krüger hört hier nicht auf. Um die Demokratie langfristig abzusichern, fordert er eine nachhaltige Unterstützung für Demokratieförderprojekte, insbesondere in strukturschwachen Regionen. Die Politik steht in der Pflicht, die oft prekären Strukturen zu stärken und eine solide Basis für die Zivilgesellschaft zu schaffen. “Ein wirkungsvolles Demokratiefördergesetz ist unabdingbar!”, ruft er entschlossen.
Und verspürte er Optimismus, wenn es um die Bekämpfung der Kinderarmut geht? Leider eher nicht! “Es ist höchste Zeit, Kinderrechte verfassungsrechtlich zu verankern”, erklärt Krüger eindringlich. Kinder verdienen mehr: das Recht auf Entwicklung, auf Schutz und auf Beteiligung – nicht in der Zukunft, sondern jetzt! Es wird Zeit, dass das Grundgesetz einen eigenen Passus für die Rechte der Kinder erhält, unabhängig von den Elternrechten!
Die Wahl von Thomas Krüger ist nicht nur eine Personalauswahl – es ist ein Zeichen an alle, die die Rechte unserer Kinder verteidigen können und müssen! Es bleibt spannend, wie sich die Dinge entwickeln und welche neuen Wege die Organisation in den nächsten Jahren beschreiten wird.