Berlin Aktuell

VDR-Geschäftsreise-Summit 2024: Mobilität der Zukunft im Fokus

Gestern wurde die Hessische Landesvertretung in Berlin zum Schmelztiegel der Ideen: Beim VDR-Geschäftsreise-Summit 2024 kamen brillante Köpfe aus Politik und Wirtschaft zusammen! Sie diskutierten über die drängenden Herausforderungen in der Welt der geschäftlichen Mobilität. VDR-Geschäftsführer Jens Schließmann ließ keinen Zweifel daran, wie wichtig Geschäftsreisen für unsere Wirtschaft sind. „Moderne Mobilität muss einfach, nachhaltig, sicher und zuverlässig sein“, rief er aus, und implizierte damit die Dringlichkeit, diese Anforderungen dringend zu erfüllen!

Doch was bedeutet das alles für Unternehmen und Reiseveranstalter? Die Antwort liegt in der nahtlosen Integration und Verknüpfung verschiedener Verkehrsträger. Der VDR ist hier der Schlüsselakteur. „Zukunftsorientierte Lösungen sind gefragt!“ so Schließmann weiter. Bundesminister Dr. Volker Wissing lobte in seinem digitalen Grußwort die persönliche Begegnung als „Währung für Erfolg“ und bezeichnete die Notwendigkeit einer robusten, vernetzten Mobilität als unverzichtbar für die deutsche Wirtschaft.

Multimodalität als Schlüssel zur Mobilitätsrevolution

Das erste Panel drehte sich um die zukunftsweisende Multimodalität, und die Mobilitätsexpertinnen waren unmissverständlich: „Multimodalität verbindet die großen Trends – Klimaneutralität, Individualisierung und Digitalisierung“, erklärte Jana Kugoth vom Tagesspiegel Background. VDR-Vizepräsidentin Inge Pirner betonte, dass die nahtlose Integration von Verkehrsträgern essenziell sei, um modernen Geschäftsreisenden gerecht zu werden. Und Uta Maria Pfeiffer vom BDI merkte an, dass das sogenannte Mobilitätsbudget eine einfache Möglichkeit wäre, diese Herausforderungen anzugehen – ein „low-hanging fruit“, das nur gepflückt werden müsste!

Die Infrastruktur auf dem Prüfstand!

Aber was ist mit der Infrastruktur? VDR-Präsident Christoph Carnier stellte in einer weiteren Diskussion klar, dass eine belastbare und zuverlässige Infrastruktur für Geschäftsreisende das A und O ist. Zusammen mit Daniel Geraskov von der Deutschen Bahn und Jan Körner von Lufthansa wurde deutlich: „Das aktuelle Sanierungsgeschehen der Bahn mag jetzt hinderlich wirken, aber es wird langfristig mehr Stabilität bringen“. Dennoch: Der Kostendruck am deutschen Standort führt zu drastischen Flugplanreduzierungen, die den Geschäftsreisenden die Luft rauben!

In der abschließenden Diskussionsrunde wurde der Abbau bürokratischer Hürden thematisiert. Die Politiker Daniel Bartz und Anja Karliczek unterstrichen die Notwendigkeit, die Infrastruktur auszubauen, um eine zukunftsfähige Mobilität zu garantieren. Hier sind sich alle einig: „Geschäftsreisen sind ein wichtiger Teil der Tourismuswirtschaft!“

Um den Bogen zu spannen, betonte Sven Liebert vom Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft, dass es keinen Unterschied macht, ob man einen Urlaubskoffer oder eine Aktentasche trägt – es geht um die gleiche Mobilität!

Inge Pirner schloss die Veranstaltung mit einem Appell: „In der Geschäftsreisebranche gibt es keinen Stillstand. Wir müssen eine robuste Infrastruktur schaffen, die auch in Krisenzeiten funktioniert!“ Politische Rahmenbedingungen sind unerlässlich, um so eine Transformation zu ermöglichen. Das Interesse und das Engagement der politischen Entscheidungsträger sind ein vielversprechender Anfang!

Ein starkes Netzwerk für Mobilität: Der VDR ist seit über 50 Jahren die treibende Kraft im Bereich geschäftlicher Mobilität. Mit mehr als 600 Mitgliedsunternehmen ist er das größte Netzwerk für Mobilitätsmanagement in Deutschland und setzt sich für ein Regulierungsumfeld ein, das ökonomisch und ökologisch ausgewogen ist!

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"