NAG/NAG Redaktion – Über zehn Pflegeheime im Umkreis von 100 Kilometern haben das gleiche Problem: Eine Uckermärkerin mit Demenz steht auf der Warteliste! Die 64-Jährige und ihre verzweifelten Angehörigen kämpfen tagtäglich, während sie versuchen, die Herausforderungen des Alltags zu bewältigen. Ständig auf Abruf und ohne die nötige Zeit, um nach Hilfe zu suchen, stehen sie vor einem schier unlösbaren Dilemma. Die Krankheit hat die geliebte Mutter verändert, doch ihre Familie bleibt unermüdlich an ihrer Seite.
Gerade in einer Gesellschaft, die immer älter wird, sind Initiative und Unterstützung notwendig. Das Demenznetzwerk Uckermark vereint verschiedene Akteure, die sich dem Kampf gegen diese unbarmherzige Erkrankung widmen. Inmitten der Herausforderungen eines hektischen Lebens ist der Zusammenhalt zwischen pflegenden Angehörigen, Fachleuten und Erkrankten entscheidend, um die Würde in diesem schwierigen Lebensabschnitt zu bewahren. Denn trotz schwindender Erinnerungen bleibt der Sinn für Zuneigung erhalten – etwas, das im Leben von unschätzbarem Wert ist. Weitere Informationen bietet der Bericht auf www.uckermarkkurier.de.