NAG/NAG Redaktion – Zwei Männer im Alter von 51 und 59 Jahren wurden in Hamburg festgenommen wegen banden- und gewerbsmäßigen Betrugs. Die beiden, Betreiber des Pfandhauses „Credicore“, sollen gemeinsam mit weiteren Komplizen rund 3,7 Millionen Euro von Geschädigten durch falsche Gewinnversprechen angemeldet haben. Die Täuschung: Dieses Geld sollte in das Pfandehaus investiert werden, während in Wirklichkeit nur rudimentäre Geschäfte stattfanden. Im Januar 2024 meldete die Firma bereits Insolvenz an.
Die Männer verwenden die Gelder für private Zwecke und hielten sich nicht an ihre vertraglichen Zusagen. Ein Teil des Geldes floss sogar über Konten von Familienangehörigen. Zusätzlich wird gegen einen weiteren Mann und zwei Frauen wegen Geldwäsche ermittelt. Bei umfangreichen Durchsuchungen an zehn Orten in Hamburg und drei in Schleswig-Holstein wurden Vermögenswerte im Wert von 4,4 Millionen Euro sichergestellt. Die Polizei führte die Operation im Zuge ihrer Ermittlungen durch, wie www.bild.de berichtet.
