NAG/NAG Redaktion – Der Oktober bringt kaltes, nasses und nebliges Wetter auf die Ostalb, besonders in Gnannenweiler, dem höchstgelegenen Ort im Landkreis Heidenheim. Hier gibt es viele Staatswälder, aber auch etwa 1.000 private Waldbesitzer, die von Generation zu Generation die Verantwortung für ihre Wälder weitergeben. Private Waldflächen, oft klein und schwer zu erreichen, stehen jedoch vor Herausforderungen wie dem Klimawandel und bürokratischen Hürden. „Die meisten Privatwaldbesitzer sind sich nicht mal bewusst, dass sie Eigentümer sind“, erklärt Revierförster Andreas Kühnhöfer. Diese Unsicherheit betrifft auch die effektive Kommunikation zwischen Förstern und Waldbesitzern.
Werners Barchet, 76, ist ein solcher Waldbesitzer und führt mit viel Engagement die Pflege seiner 9,5 Hektar großen Waldfläche. Manchmal experimentiert er mit verschiedenen Baumarten, doch neue gesetzliche Regelungen könnten ihre Freiheit einschränken. „Die Dokumentationspflichten werden strenger. Die Bürokratie macht es nicht einfacher“, warnt Michael Laible, Fachbereichsleiter für Wald und Naturschutz. Ein Informationsnachmittag des Kreisforstamts Heidenheim am 25. Oktober wird weitere Einblicke in die Folgen von Klimaveränderungen und waldbauliche Möglichkeiten geben. Die Veranstaltung findet um 14 Uhr an der Ausflugsgaststätte Heiderose in Steinheim statt, ohne vorherige Anmeldung. Weitere Informationen dazu sind beim Kreisforstamt erhältlich auf www.hz.de.