NAG/NAG Redaktion – In einer entscheidenden Sitzung am 17. Oktober 2024 hat die „Fit for Future“-Plattform die Stellungnahme des Staatssekretärs Dr. Mark Speich angenommen. Er fordert umfassende Reformen für die Verwaltung der EU-Fonds, insbesondere des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), des Kohäsionsfonds und des Fonds für einen gerechten Übergang (JTF). Speich betont die Notwendigkeit, den Regionen mehr Entscheidungsfreiheit über die EU-Mittel zu geben, um bürokratische Hürden abzubauen und die Komplexität der Förderinstrumente zu reduzieren. „Wir müssen sicherstellen, dass die Fördergelder tatsächlich in den Regionen ankommen“, so Speich.
Der Vorschlag beinhaltet die Einführung eines einheitlichen strategischen Rahmens für EU-Finanzierungsinstrumente. Dies soll die Transparenz bei der Projektförderung steigern und einen Dialog zwischen nationalen und regionalen Behörden fördern, um übermäßige Regulierungen abzubauen. Die nächste Herausforderung liegt nun bei der Europäischen Kommission, die sich mit diesen Verbesserungsvorschlägen auseinandersetzen muss. Organisiert durch das Netzwerk der Regional Hubs hat Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit anderen europäischen Regionen bereits wichtige Erkenntnisse zur Umsetzung der EU-Strukturförderung gesammelt, die auf dringenden Reformbedarf hinweisen. Mehr Informationen dazu finden sich in einem aktuellen Bericht bei www.land.nrw.