Die prekären Zeiten für den Immobilienmarkt in Berlin scheinen ihr Ende gefunden zu haben! In einer aktuellen Analyse des IVD Berlin-Brandenburg wird deutlich: Die Kaufpreise für Eigentumswohnungen haben die Talsohle erreicht. Im dritten Quartal 2024 sind die Preise nur noch um 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gefallen. Das ist eine spürbare Entspannung für alle, die in der Hauptstadt auf der Suche nach den eigenen vier Wänden sind!
Doch was bedeutet das konkret für die flüchtige Immobilienlandschaft? Die Innenstadt-Bezirke wie Mitte, Prenzlauer Berg und Friedrichshain bleiben die teuersten Ecken Berlins mit einem Durchschnittspreis von stolzen 6.240 Euro pro Quadratmeter. Auf der anderen Seite der Medaille stehen Stadtteile wie Spandau, wo Käufer mit Preisen von etwa 3.150 Euro pro Quadratmeter deutlich günstiger wegkommen.
Einfamilienhäuser im Aufwind
Die Sache wird noch spannender, wenn man die Preise für Einfamilienhäuser betrachtet. Diese liegen im Durchschnitt bei 5.480 Euro pro Quadratmeter und sind damit etwas teurer als Eigentumswohnungen. Hier ist jedoch ein Rückgang von etwa 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Besonders teuer sind die Überbleibsel der Annehmlichkeiten in Wilmersdorf, wo man für ein Eigenheim beeindruckende 12.300 Euro pro Quadratmeter löhnen muss. Doch keine Panik, in Reinickendorf, Wedding, Pankow und Weißensee können Käufer unter 5.000 Euro pro Quadratmeter ein Schnäppchen machen!
Was bringt die Zukunft für die Berliner Immobilienkäufer? Andreas Habath, Immobiliensachverständiger, macht Mut! „Die Talfahrt der Transaktionszahlen und der Kaufpreise hat sich abgeschwächt. Käufer und Verkäufer finden wieder zueinander, wenn sie sich richtig beraten lassen“, erklärt er. Klar, das Gebäudeenergiegesetz wird die Preise für ältere Immobilien beeinflussen, jedoch spricht vieles dafür, dass der Markt sich stabilisieren könnte.
Die Mieten bleiben stabil
Und wie sieht es bei den Mietpreisen aus? Die ortsüblichen Mieten in Berlin liegen stabil bei 9,24 Euro pro Quadratmeter! Das sind 90 Prozent aller Mietverträge, die sich an diesen Vergleichsmieten orientieren. Wer in innerstädtischen Lagen Leben möchte, zahlt natürlich mehr – die östliche City schlägt mit 11,19 Euro pro Quadratmeter zu Buche. Günstiger wird’s in Spandau mit Preisen um 7,07 Euro pro Quadratmeter. Hier wird ein klarer Trend sichtbar: Die Unterschiede zwischen den Stadtteilen verringern sich.
Kerstin Huth, die Vorsitzende des IVD Berlin-Brandenburg, lässt jedoch keinen Zweifel: „Berlin ist keine Mietwucherstadt!“, behauptet sie und zieht eine klare Linie. Das Problem? Der Markt ist überreguliert, und ohne Anreize für den Neubau wird sich die Lage nicht bessern. Selbst bei neuen Bauprojekten werden die Mieten ansteigen, um die notwendigen energetischen Modernisierungen zu finanzieren. Eine klare Warnung an die Politik!
Insgesamt zeigt die aktuelle Analyse von IVD Berlin-Brandenburg, dass die Zeit für Käufer gekommen ist, sich zurück auf den Markt zu bewegen. Es gibt Möglichkeiten, sowohl beim Kauf als auch bei der Miete für verschiedene Budgets das passende Angebot zu finden!
Immobilienpreise in Berlin – Ein Thema, das alle betrifft! Die Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt werden weiterhin für Gesprächsstoff sorgen. Ob Kauf oder Miete, die Preisbewegungen sind ein spannendes Thema!