Ein dramatischer Rückschlag für die deutsche Luftfahrt! Ryanair, die größte Billigfluggesellschaft Europas, gibt ihren Rückzug aus dem deutschen Markt bekannt und trifft damit Privat- und Geschäftsreisende ins Mark.
Mit dieser schockierenden Entscheidung schließt Ryanair nicht nur Flughäfen, sondern bringt auch die gesamte Luftverkehrsbranche in Deutschland erneut ins Wanken. “Die komplette Abkehr von deutschen Flughäfen ist ein Alarmzeichen. Es ist ein Zeichen dafür, dass die Kluft zwischen Deutschland und anderen europäischen Ländern immer größer wird,” so Ralph Beisel, der Hauptgeschäftsführer des ADV, der die Situation als katastrophal bezeichnet.
Die Verdrängung aus dem deutschen Markt
Die Realität ist bitter: Deutschland verliert den Anschluss! Immer mehr Fluggesellschaften, nicht nur Ryanair, überlegen, sich vom deutschen Markt zurückzuziehen. Die Zahlen sprechen Bände: Die Branche erreicht ein Niveau, das wir zuletzt 2013 gesehen haben. Es mangelt nicht an Nachfragen – wir haben ein klares Angebotsproblem, und das liegt an den unfairen Wettbewerbsbedingungen, die deutsche Flughäfen plagen!
Staatlich auferlegte Gebühren und Abgaben schießen in die Höhe und erschweren den Wettbewerb mit anderen europäischen Flughafenstandorten. “Die Luftverkehrssteuer wurde in den letzten Jahren mehrfach erhöht, die Belastungen durch Sicherheitskontrollen steigen ebenfalls. Was bleibt für die Airlines übrig, als zu gehen?” fragt Beisel und sieht die Notwendigkeit, dass die Bundesregierung endlich handelt.
Ein unhaltbarer Zustand!
Ralph Beisel warnt eindringlich: “Irgendwann ist das Fass einfach voll! Wenn sich nicht schnell etwas ändert, werden auch andere Airlines dem Beispiel von Ryanair folgen.” Eine Lösung könnte sein, die Luftverkehrsteuer abzuschaffen, akkurat nach dem Vorbild Schwedens. “Es ist an der Zeit, der negativen Spirale Einhalt zu gebieten!”
Die Zukunft des Luftverkehrsstandorts Deutschland steht auf der Kippe. Was ist also das nächste Kapitel in dieser dramatischen Geschichte? Die Verantwortung liegt jetzt bei der Bundesregierung, um die Weichen für eine positive Entwicklung des Marktes zu stellen.