Ein unbeschreiblicher Schock für die Arbeiter von Indorama in Guben! In der letzten Woche machte der Geschäftsführer eine schockierende Ankündigung: 210 Arbeitsplätze sollen wegfallen! Die Wut und Verzweiflung unter den Beschäftigten sind riesig. Die Chemiegewerkschaft IGBCE ist entschlossen, diesen massiven Stellenabbau nicht einfach hinzunehmen.
Am Montag, dem 7. Oktober, um 13:30 Uhr, versammeln sich die betroffenen Arbeiter vor dem Werkstor an der Forster Straße, um ihrem Protest lautstark Ausdruck zu verleihen. „Das ist ein Schlag ins Gesicht für alle!”, empört sich Ramona Weiland, die Betriebsratsvorsitzende von Indorama Guben. Das Unrecht, welches den Beschäftigten angetan wird, ist nicht zu ignorieren!
Tarifverhandlungen und Vertragsbruch
Fast schon absurd, denn während in Berlin die Tarifverhandlungen über den Eintritt von Indorama in den besseren Kunststoffflächentarifvertrag Berlin-Brandenburg (AKB) stattfinden, fällt der Unternehmer mit solch einer brutalen Entscheidung ins offene Messer! Noch vor kurzem versprach die Geschäftsführung, den Betrieb in den lukrativeren Chemietarif zu überführen, aber dann die plötzliche Kündigung von über zwei Dritteln der Belegschaft! Was steckt da wirklich dahinter? Wurden die Mitarbeiter über all die Monate nur hingehalten?
„Es ist ein Rückschlag für die gesamte Region”, erklärt Reni Richter, die Bezirksleiterin der IGBCE Lausitz. Nicht nur wurden vor anderthalb Jahren bereits 100 Arbeitsplätze abgebaut, jetzt kommt die nächste verheerende Welle! Wie viel Entbehrungen können die Menschen in Guben noch ertragen?
Stephanie Albrecht-Suliak, die IGBCE-Landesbezirksleiterin, sieht in dieser Entwicklung eine dunkle Strategie: „Das liest sich nach einem Kahlschlag auf Kosten der Beschäftigten.” Und sie hat recht – die monatelange Hängepartie und dann der brutale Eingriff in die Arbeitsplätze werfen enorme Fragen auf!
Aufruf zur Solidarität
Die IGBCE fordert nicht nur von den Beschäftigten, sondern auch von ihren Familien und den Menschen in Guben, sich gegen diese untragbare Situation zu wehren! „Lasst uns gemeinsam ein Zeichen setzen und für unsere Rechte kämpfen!”, ruft die Gewerkschaft zur Solidarität auf. Seid dabei, wenn es am Montag heißt: “Wir lassen uns nicht unterkriegen!”
Helfen Sie, die Stimme der Arbeitnehmer zu verstärken! Melden Sie sich unverbindlich zur Berichterstattung über die Kundgebung an!
Für Rückfragen steht Anis Ben-Rhouma, der stellvertretende Leiter des IGBCE-Bezirks Lausitz, gerne zur Verfügung:
Mobil: 0173-6080758
E-Mail: anis.ben-rhouma@igbce.de