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Abgeschobene Schwerkriminelle aus Afghanistan wieder auf freiem Fuß

"After being deported from Germany with €1000 each, several Afghan criminals, including rapists and stabbers, were reportedly released shortly after arriving in Afghanistan, as the Taliban deem their crimes 'not relevant,' causing concern they might return to Germany."

28 kriminelle Afghanen mit einem großzügigen Handgeld von 1000 Euro wurden von Deutschland in ihre Heimat abgeschoben, Afghanistan. Aber nun sind einige der schwer kriminellen Rückkehrer, zu denen auch Messerstecher und Vergewaltiger gehören, erneut auf freiem Fuß, wie ein führender Taliban-Sprecher bekanntgab.

Ein Taliban-Vertreter in Katar bestätigte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, dass alle abgeschobenen Personen freigelassen wurden. Jedoch berichteten andere Quellen in Kabul gegenüber BILD, dass bisher nur einige der Abgeschobenen wieder auf freiem Fuß seien.

Unklare Lage in Afghanistan

Diese widersprüchlichen Informationen lassen offen, ob tatsächlich alle abgeschobenen Afghanen in Kabul wieder frei sind. Laut Berichten von der ZDF-Auslandskorrespondentin Katrin Eigendorf auf X/Twitter haben die Taliban die in Deutschland begangenen Straftaten als „nicht relevant“ eingestuft.

Eigendorfs Informationen, die am Freitagmittag veröffentlicht wurden, sorgten für zahlreiche Diskussionen und Befürchtungen, dass die Straftäter bereits wieder auf dem Weg nach Deutschland sein könnten.

Taliban: Vergewaltiger und Intensivtäter „nicht relevant“

Die Abschiebung der 28 Afghanen erfolgte mit einer Boeing 787 von Qatar Airways, ab Leipzig/Halle nach Kabul. Diese wurde vom Bundesinnenministerium mit Unterstützung des Kanzleramts organisiert.

Nach Angaben von BILD befinden sich unter den Abgeschobenen zahlreiche Intensivtäter. Ein Mann hatte unglaubliche 166 Auseinandersetzungen mit der Polizei hinter sich. Andere Täter umfassen Schläger, Messerstecher und Gruppenvergewaltiger, deren jüngstes Opfer erst elf Jahre alt war. Diese schockierenden Verbrechen stufen die Taliban jedoch als „nicht relevant“ ein.

Nach der Ankunft in Kabul wurden einige der Männer zunächst ins berüchtigte Pul-e-Charkhi-Gefängnis gebracht. Dieses Gefängnis ist für seine schlechten Bedingungen bekannt: Es ist massiv überbelegt, hat katastrophale hygienische Zustände, zu wenig Toiletten und kaum Wasser. Über 120 Insassen erfroren im strengen Winter 2022.

Ein Taliban-Vertreter sagte nach der Ankunft der Männer exklusiv zu BILD: „Im Gefängnis wird jetzt jeder einzelne Fall untersucht. Danach entscheidet ein Gericht, was mit ihnen passiert.“

Doch nur zwei Tage später kam die Meldung, dass die ersten Straftäter – offenbar ohne Gerichtsentscheidung – bereits wieder auf freiem Fuß sind.

NAG

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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