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Gedenkveranstaltung enthüllt: Olympische Spiele 2024 erinnern an gefallene ukrainische Sportler*innen

London ehrt ukrainische Sportler*innen, die im russischen Angriffskrieg getötet wurden

Im Vorfeld der Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris hat London ein besonderes Zeichen der Erinnerung und Solidarität gesetzt. Auf dem Parliament Square im Herzen der Stadt wurde ein beeindruckendes 3D-Kunstwerk enthüllt, das an die Opfer der ukrainischen Sportgemeinschaft erinnert und die verheerenden Folgen des Krieges in der Ukraine aufzeigt.

Seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine im Jahr 2022 haben tausende von unschuldigen Menschen, darunter mindestens 487 Sportler*innen, ihr Leben verloren. Über 4.000 Athlet*innen sind weiterhin aktiv im Kriegseinsatz. Das heute enthüllte Kunstwerk trägt die schockierende Zahl „487“ und umgeben von Sportgeräten, die die verschiedenen Disziplinen der gefallenen Athleten symbolisieren.

Die Gedenkveranstaltung in London ist auch ein internationaler Ausdruck der Solidarität und Unterstützung für die Ukraine. Zahlreiche aktuelle und ehemalige olympische Athlet*innen und Trainer*innen aus aller Welt haben sich der Aktion #Ukraine487 angeschlossen, um ihre Unterstützung für die Ukraine und ihre Hoffnung auf einen Sieg zum Ausdruck zu bringen.

Der ehemalige deutsche Biathlet und Olympiateilnehmer Jens Steinigen, der deutsche olympische Biathlon- und Langlauftrainer Wolfgang Pichler sowie die ehemalige ukrainisch-amerikanische Eiskunstläuferin Sasha Cohen gehören zu den prominenten Unterstützern. Sie alle betonen die Bedeutung der Solidarität und fordern ihre Sportkolleg*innen auf, die Ukraine in ihrem Kampf um Freiheit und Frieden zu unterstützen.

Die Präsentation des Gedenkobjekts erfolgte nur wenige Tage nach einem Treffen des britischen Premierministers mit dem ukrainischen Präsidenten Selenski. Großbritannien ist entschlossen, die Ukraine bei der Abwehr der russischen Aggression zu unterstützen und hat bereits umfangreiche finanzielle Hilfen für militärische, humanitäre und wirtschaftliche Zwecke zugesagt.

Die Gedenkveranstaltung in London gibt den Menschen die Möglichkeit, innezuhalten und an diejenigen zu gedenken, die im russischen Angriffskrieg ihr Leben verloren haben. Sie ist auch ein Aufruf zur Solidarität und zum gemeinsamen Kampf für Freiheit und Frieden.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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