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IGBCE Lausitz: Rückblick auf die Verabschiedung von Ute Liebsch und Ausblick auf die Zukunft

IGBCE Lausitz: Die Zukunft liegt weiter in den Betrieben

In einer bemerkenswerten Konferenz im Suhler Klubhaus Schwarze Pumpe (Spremberg) wurden am Donnerstag, den 4. Juli 2024, die Weichen für die Zukunft gestellt und die langjährige IGBCE-Bezirksleiterin Ute Liebsch verabschiedet. Mit 120 Vertrauensleuten, Ortsgruppenmitgliedern und Gästen war die Veranstaltung gut besucht und von großer Bedeutung.

Mit Blick auf den großen bevorstehenden IGBCE-Kongress im Jahr 2025 wurden im Vorfeld regelmäßig alle vier Jahre die Vertrauensleute in den Betrieben und die Vorstände der IGBCE-Ortsgruppen neu gewählt. Diese Personen sind die „Gesichter“ der IGBCE in den Betrieben und den Regionen und spielen eine wichtige Rolle für die Ausrichtung und Stärke der Gewerkschaft in der Lausitz.

Prominente Festredner und Gäste nahmen die Veranstaltung zum Anlass, um Ute Liebschs langjährige Arbeit in der Region ausführlich zu würdigen. Die gute Zusammenarbeit und Sozialpartnerschaft zwischen der IGBCE und der LEAG wurden ebenfalls betont. Michael Kretschmer, der sächsische Ministerpräsident, betonte in einer Videobotschaft die zentrale Rolle der IGBCE bei der Transformation der Lausitz.

In den anschließenden Festreden widmeten sich Stephanie Albrecht-Suliak, die Landesbezirksleiterin der IGBCE Nordost, und Hendrik Fischer, der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg, den zukünftigen Herausforderungen und Perspektiven der Gewerkschaftsarbeit in der Region.

Reni Richter, die neue Bezirksleiterin des IGBCE-Bezirks Lausitz, gab einen Ausblick auf die neue Ausrichtung des Teams und der Ehrenamtlichen. Gemeinsam soll mit der Kraft der Montanmitbestimmung aus der Braunkohle der Weg in die Zukunft bestritten werden. Die IGBCE bleibt stark in den Betrieben, will aber auch in Zukunftsbetrieben präsent sein. Das Ziel der Gewerkschaft ist es, alle neuen Betriebsstrukturen in tarifvertragliche Strukturen zu integrieren.

Die Zukunft der IGBCE liegt weiterhin in den Betrieben, wie in den Workshops der Vertrauensleute und Ortsgruppen betont wurde. Die Gewerkschaft wird sich den Herausforderungen stellen und den Mitgliederrückgang in den kohlebasierten Energiebetrieben durch die Vertiefung und Erschließung neuer Branchen und Betriebe ausgleichen. Besonders im Fokus stehen die Zukunft der Elektromobilität, die Gas/Wasserstoff- und Erneuerbare Energien-Branche sowie die Kunststoff-, Glas- und Papierindustrie. Hier hat die IGBCE Lausitz mit der BASF Schwarzheide bereits eine führende Position eingenommen.

Der Vertiefung der Zusammenarbeit und Tarifbindung kommt eine entscheidende Rolle zu. Die IGBCE Lausitz wird mit ihrem neuen Team daran arbeiten, neue Möglichkeiten und Perspektiven für die Mitglieder zu schaffen. Ein Meilenstein wurde bereits mit dem jüngsten Abschluss erreicht: Zum ersten Mal wurde in einem bundesweiten Flächentarifvertrag ein Bonus in Form von zusätzlichen Urlaubstagen für Gewerkschaftsmitglieder festgelegt.

Die IGBCE Lausitz bleibt eine wichtige politische und wirtschaftliche Akteurin in der Region. Die Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern, wie der LEAG, ist von großer Bedeutung für die nachhaltige Entwicklung des Landes und das Engagement der Gewerkschaft spielt dabei eine treibende Kraft.

Für weitere Informationen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an Anis Ben-Rhouma, den stellvertretenden Bezirksleiter der IGBCE Lausitz.

IGBCE Lausitz:
Verantwortlich: Reni Richter, Bezirksleiterin
Straße der Jugend 13-1403046 Cottbus
Telefon: +49 355 38 04 60
E-Mail: bezirk.lausitz@igbce.de
Internet: IGBCE Bezirk Lausitz

Der Bezirk Lausitz der IGBCE erstreckt sich vom brandenburgischen Lübben im Spreewald über die Lausitz bis nach Guben im Norden, Falkenberg im Osten und Görlitz im Süden an der polnischen Grenze. Die Beschäftigten in der Energiegewinnung und in der chemischen Industrie sind vom Strukturwandel und Kohleausstieg besonders betroffen. Reni Richter ist die Bezirksleiterin des Bezirks Lausitz.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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