Gemeinsam gegen Einsamkeit: Fest im Allende-Kiez am 28. Mai!

Alfred-Randt-Str. 11-13, 12557 Berlin, Deutschland - In Berlin findet am 28. Mai 2025 eine wichtige Veranstaltung statt, die sich dem Thema Einsamkeit widmet. Unter dem Motto „Zusammen statt allein“ lädt das Amt für Soziales im Allende-Kiez von 14:00 bis 17:00 Uhr ein. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit verschiedenen Partnern wie dem Berliner Hausbesuchen, Offensiv’91, degewo und anderen lokalen Organisationen ausgerichtet. Der Veranstaltungsort ist die Alfred-Randt-Str. 11 – 13.

Die Veranstaltung zielt darauf ab, Menschen zusammenzubringen und soziale Kontakte zu fördern. Angeboten werden verschiedene Aktivitäten wie Spiele, kreatives Gestalten von Postkarten sowie ein Austausch mit den Mitarbeitenden der kooperierenden Institutionen. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: Kaffee und Kuchen stehen bereit. Bezirksstadträtin Carolin Weingart hat zur Teilnahme und zum Austausch aufgerufen, und das Büro des Ehrenamtes ist unter den angegebenen Kontaktdaten erreichbar.

Die aktuelle Einsamkeitsproblematik

Die Problematik der Einsamkeit betrifft Millionen Menschen in Deutschland und zieht sich durch alle Altersgruppen und Lebenssituationen. Studien zeigen, dass insbesondere Frauen im hohen Alter oft stärker betroffen sind. Aber auch Jüngere fühlen sich häufig einsam. Die gesundheitlichen, psychologischen und gesellschaftlichen Folgen von Einsamkeit sind gravierend und machen deutlich, wie wichtig soziale Teilhabe ist. Eine Vielzahl wissenschaftlicher Arbeiten befasst sich mit den Risikofaktoren und den Auswirkungen, die Einsamkeit auf die betroffenen Personen haben kann, wie etwa in der Expertenanalyse von ZQP zu finden ist.

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend setzt sich aktiv gegen Einsamkeit ein. Im Rahmen des ESF Plus-Programms „Stärkung der Teilhabe älterer Menschen“, welches seit Oktober 2022 bis September 2027 läuft, werden über 70 Projekte gefördert. Diese Projekte richten sich vorrangig an ältere Menschen ab 60 Jahren und zielen auf den Aufbau regionaler Vernetzungsstrukturen ab. Das Ministerium fördert unter anderem das Modellprojekt „Fit und verbunden gegen Einsamkeit“, das Bewegungs- und Sportangebote für alle Altersgruppen anbietet, insbesondere für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte.

Wichtige Angebote zur Bekämpfung von Einsamkeit

In ganz Deutschland gibt es mittlerweile 530 geförderte Mehrgenerationenhäuser, die als Orte der Begegnung fungieren und vielfältige Aktivitäten anbieten. Diese Häuser bieten niedrigschwellige Begegnungsangebote, Kultur- und Kreativangebote sowie Freizeit- und Sportaktivitäten, um soziale Isolation zu verhindern. Ein weiterer Schritt zur Bekämpfung der Einsamkeit wird durch Programme wie „Zusammenhalt stärken – Menschen verbinden“ gefördert, die im September 2024 in 20 Kommunen starten und sich an Menschen im mittleren Erwachsenenalter richten.

Zusätzlich unterstützen Hilfetelefone, wie die Nummer gegen Kummer und TelefonSeelsorge, Menschen, die unter Einsamkeit leiden und Hilfe benötigen. Diese Angebote sind Teil einer umfassenden Strategie, die darauf abzielt, soziale Isolation zu verringern und Gemeinschaft zu fördern.

Die gemeinsame Veranstaltung im Allende-Kiez ist ein beitragender Schritt im Kampf gegen Einsamkeit und unterstreicht die Wichtigkeit von sozialen Netzwerken und Gemeinschaftsangeboten. Weitere Informationen zur Veranstaltung und zu den Angeboten im Kiez finden Sie auf der Webseite des Amtes für Soziales.