Jugendliche in Marzahn: Brutaler Angriff mit Messer und Feuerzeug!

Drei Jugendliche haben in Marzahn einen 14-Jährigen angegriffen, nachdem er den Angreifer beleidigte. Polizei ermittelt.
Drei Jugendliche haben in Marzahn einen 14-Jährigen angegriffen, nachdem er den Angreifer beleidigte. Polizei ermittelt. (Symbolbild/MB)

Jugendliche in Marzahn: Brutaler Angriff mit Messer und Feuerzeug!

Senftenberger Straße, 12685 Berlin, Deutschland - Am Nachmittag des 12. Juni 2025 kam es in Marzahn zu einem brutalen Übergriff, bei dem ein 14-jähriger Jugendlicher von zwei anderen Jugendlichen angegriffen wurde. Der Vorfall ereignete sich gegen 16:40 Uhr in einem Park in der Senftenberger Straße. Der Angreifer, begleitet von zwei Freunden, würgte das Opfer und schlug ihm ins Gesicht. In der Hand hielt der Täter ein Feuerzeug und führte ein Messer mit sich, das er während des Angriffs gegen den Gewaltopfer erwähnte.

Der Übergriff war offenbar auf eine vermeintlich abfällige Äußerung des verletzten Jugendlichen zurückzuführen, die den Angreifer verärgert hatte. Das Opfer erlitt schweren Verletzungen, darunter einen Nasenbeinbruch, eine Platzwunde und mehrere Abschürfungen im Gesicht. Rettungskräfte brachten den Jugendlichen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.

Flucht der Täter

Nach der Tat flohen die Angreifer vor dem Eintreffen der Polizei in unbekannte Richtung. Ein Tatverdächtiger konnte jedoch namentlich identifiziert werden. Die Polizei suchte die Adresse der Eltern auf und informierte sie über den Vorfall, wobei sich herausstellte, dass der Tatverdächtige nicht zu Hause war. Der Vorfall wird nun von einem Fachkommissariat der Polizeidirektion 3 (Ost) weiter untersucht, so berichtet berlin.de.

Die Entwicklung solcher gewalttätigen Vorfälle unter Jugendlichen ist alarmierend. Laut Statista stieg die Jugendkriminalität in Deutschland im Jahr 2024 auf etwa 13.800 Fälle, was mehr als doppelt so hoch ist wie noch im Jahr 2016. Diese Zunahme wird unter anderem auf psychische Belastungen infolge von Corona-Maßnahmen und Gewalterfahrungen von Schutzsuchenden zurückgeführt.

Präventive Ansätze

Erstaunlich ist, dass trotz des Anstiegs bei Jugendkriminalität, die Gesamtzahl junger Tatverdächtiger im Jahr 2024 um etwa 6 Prozent zurückging, was circa 452.000 entspricht. Dies ist ein Drittel weniger als im Jahr 1998, als diese Zahl noch bei 692.000 lag. Besonders hervorzuheben ist, dass der Großteil der Tatverdächtigen männlich ist, was sich auch in den Gerichtsverurteilungen und im Jugendstrafvollzug widerspiegelt. Ein Anteil von rund 84 Prozent der unter 21-jährigen Verurteilten sind Männer, bei den Strafgefangenen im Jugendstrafvollzug sind es sogar 96 Prozent.

Die Debatte über Prävention und Maßnahmen zur Bekämpfung von Jugendkriminalität wird intensiver geführt. Einige fordern härtere Sanktionen im Jugendstrafrecht oder eine Herabsetzung der Strafmündigkeit als mögliche Abschreckung. Andere betonen die Notwendigkeit einer stärkeren Prävention, insbesondere durch Angebote der Kinder- und Jugendhilfe, um kriminelle Lebensläufe zu verhindern, so marzahn-hellersdorf.com.

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OrtSenftenberger Straße, 12685 Berlin, Deutschland
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