Berlin bleibt dreifacher Negativ-Rekordhalter bei Geburtenzahlen!

Berlin bleibt dreifacher Negativ-Rekordhalter bei Geburtenzahlen!

Berlin, Deutschland - Im Jahr 2024 verzeichnete Berlin mit 1,21 Kindern je Frau die niedrigste Geburtenrate in Deutschland. Dies zeigt, dass die Hauptstadt auch in den letzten Jahren einen Trend zur niedrigsten Geburtenrate aufrechterhielt. Bereits 2023 und 2022 lag Berlin in diesem bundesweiten Vergleich auf dem letzten Platz. Im Gegensatz dazu führt Niedersachsen mit einer Geburtenrate von 1,42 Kindern je Frau das Ranking an. Brandenburg hat unter den ostdeutschen Bundesländern die höchste Geburtenrate mit 1,34 Kindern je Frau. Diese Informationen wurden von rbb24 veröffentlicht.

Die Geburtenrate in Berlin stieg 2024 leicht von 1,17 Kindern pro Frau im Vorjahr. Auf nationaler Ebene ist jedoch ein Rückgang zu verzeichnen: Deutschlandweit sank die Geburtenrate um zwei Prozent, was auch auf eine sinkende Anzahl von Geburten zurückzuführen ist. Im Jahr 2024 wurden insgesamt 677.117 Kinder geboren, was einem Rückgang um 15.872 Geburten oder zwei Prozent im Vergleich zu 2023 entspricht, als 692.989 Neugeborene gezählt wurden. Laut Destatis ist dies der niedrigste Wert seit 2013.

Demografischer Wandel in Deutschland

Die aktuelle Entwicklung der Geburten in Deutschland hängt stark von der Anzahl potenzieller Mütter und dem Geburtenverhalten ab. Im Jahr 2023 wurden insgesamt 692.989 Kinder geboren, wiederum der niedrigste Wert seit 2013. Die zusammengefasste Geburtenziffer sank von 1,49 Kindern je Frau im Jahr 2022 auf 1,38 im Jahr 2023. Diese Tendenz setzt sich fort, da Destatis berichtet, dass die Geburtenziffer 2024 auf 1,35 Kinder je Frau fiel, was einem Rückgang von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der stärkste Rückgang wurde in Thüringen verzeichnet, wo die Geburtenrate um 7 Prozent sank.

Des Weiteren zeigt die Analyse, dass die Geburtenziffer der Frauen mit deutscher Staatsangehörigkeit im Jahr 2024 den niedrigsten Wert seit 1996 erreicht hat, nämlich 1,23 Kinder je Frau. Im Kontrast dazu liegt die Geburtenziffer bei Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit höher, bei 1,84 Kinder je Frau, allerdings ebenfalls mit einem leichten Rückgang von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Das Durchschnittsalter der Mütter bei der Geburt beträgt 31,8 Jahre, während das der Väter bei 34,7 Jahren liegt. Interessanterweise sank das Durchschnittsalter der Mütter bei der Geburt des ersten Kindes auf 30,4 Jahre, und das der Väter auf 33,3 Jahre. Diese Entwicklungen deuten darauf hin, dass sich der demografische Wandel in Deutschland weiterhin in einer Phase des Wandels befindet, in der gesellschaftliche und wirtschaftliche Faktoren eine entscheidende Rolle spielen.

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OrtBerlin, Deutschland
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